Sonntag, Juni 25, 2017

Vossenack, Naturpark Eifel, Deutschland, 23.-25.06.2017

Daten:
Ort:          Vossenack, Naturpark Hohes Venn - Eifel
Datum:    23.06. bis 25.06.2017
Airline:    Auto
Hotel:       Zum alten Forsthaus ****

Bericht:

Nachdem wir im letzten Jahr schöne Wanderungen in der Südeifel erlebt hatten wollten wir nun einmal in dem nördlichen Naturpark Eifel ein schönes Wanderwochenende erleben. Von Leverkusen aus benötigt man bis zu unserem Zielort Vossenack gerade einmal etwas mehr als eine Stunde. Direkt hinter der großen Stadt Düren beginnt auch schon die Eifel mit schönen Wäldern und Hügeln. Vossenack ist ein mittelgroßer Ort im Bereich Hürtgenwald. Dieser Bereich war während des 2. Weltkriegs stark umkämpft zwischen Amerikanern und Deutschen. Hier fand mit der sogenannten Allerseelenschlacht eine der verlustreichsten Schlachten des 2. Weltkrieges statt. Das Hotel Zum alten Forsthaus liegt direkt an der Hauptstraße durch den Ort und ist in der Hotelliste von dem Gutscheinanbieter Holidayplus enthalten. So wurden wir über unsere noch bis Ende dieses Jahres gültigen Gutscheine auf genau dieses Hotel aufmerksam. Wir hatten Glück und unsere Anfrage nur 1 Woche vor Anreise wurde positiv vom Hotel mit einem freien Doppelzimmer bestätig. Die Hotelgutscheine werden natürlich nicht bei hoher Auslastung angenommen, von daher muss man schon etwas flexibel sein bei der Hotel- oder Wochenendauswahl.

Die Gutscheine hatten wir bei Jochen Schweizer gekauft und dort auf der Seite kann man diese auch einlösen. Das Gute bei diesen Gutscheinen ist, dass man eine Übernachtung im Doppelzimmer fast geschenkt bekommt (nur die Kosten für den Gutschein sind zu zahlen) und dann im Hotel das Frühstück und Abendmenü kostenpflichtig konsumieren muss. Bei dem Hotel Zum alten Forsthaus kostet die Verpflegung 41,00 € je Person und Nacht für ein sehr gutes Frühstücksbuffet und ein ausgezeichnetes 4-Gänge Menü am Abend.

Das Hotel hat insgesamt 100 Betten, von denen bei unserem Besuch vielleicht 30% belegt waren. Entsprechend ruhig war es im ganzen Haus. Wir hatten ein schönes großes Doppelzimmer im ersten Obergeschoss mit einem Balkon der seitlich ins Grün zeigte. Das Zimmer war ordentlich und sauber. Die Ausstattung ist sicherlich schon einige Jahre alt, war aber soweit noch in Ordnung. Insgesamt ist das Haus von der Einrichtung etwas abgenutzt und es gibt in allen Bereichen Teppichböden, was nicht jedermanns Sache ist. Im ganzen Hotel gibt es kostenlos WLAN.

Sehr schön ist der Restaurantbereich im Erdgeschoss gestaltet. Beim Frühstück gab es ein großes Buffet. Abends wurde einem ein 4-Gänge Menü serviert, welches aus einer Suppe, anschließend einem Salat vom Buffet, einem Hauptgericht und einem Dessert zum Abschluss bestand. Das Salatbuffet war sehr umfangreich und auch die Hauptspeisen sehr lecker und schön dekorativ serviert. Insgesamt war der Service in dem Hotel sehr gut. Die Getränkepreise waren leider recht hoch, eine Karaffe mit 0,5 l Wein kostet 13,50 Euro und eine Saftschorle mit 0,4 l kostet 4,90 Euro. Ansonsten gab es aber keine Beanstandungen.

Nach unseren Wanderungen nutzen wir in dem Hotel den Spa-Bereich im Erdgeschoss. Durch das Hallenbad kommt man zum Saunabereich mit einem großen Sauna sie auch ordentlich heiß war. Für einen Aufguss gab es sogar einen fertig gemachten Eimer mit Saunaaufgussduft. Nach der Sauna gibt es einen kleinen Freiluftbereich und einen Duschbereich. Durch das Schwimmbad kommt man in einen Wintergarten mit Liegen zum Entspannen. Der Spa-Bereich insgesamt ist nett gemacht. Handtücher (normale Größe zum Duschen) bekommt man übrigens auf Nachfrage kostenlos von der Rezeption, für einen Bademantel muss man 5 Euro Gebühr zahlen.

Am Samstag wanderten wir nach dem Frühstück vom Hotel los über den 4-Täler-Weg. Dafür mussten wir von der Hauptstraße zunächst in den Ort hinunter wandern und dann links abbiegen und 3 Parkplätze überqueren. In diesem Bereich gab es kaum eine Ausschilderung, anschließend wurde diese aber besser und an alle Wegkreuzungen gab es Schilder mit der Kennzeichnung des Wanderweges. Durch den Wald ging es gleichmäßig langsam bergab bis zu einer Straße, die man nur wenige Meter nutzen muss, bevor es wieder auf einen Wanderweg abgeht. Nach etwas mehr als 2 Stunden erreichten wir dann die Mestrenger Mühle und kehrten dort zum Mittagessen ein. Das Essen war sehr lecken und getrunken hatten wir auch reichlich, da wir ohne Rucksack und Verpflegung unterwegs waren. Nach der Mühle wechselten wir dann den Wanderweg von Nr. 56 (4-Täler-Weg) auf die Nr. 66, den Kall Trail. Direkt nahe der Mühle überquerten wie erneut die Kallbrücke mit dem Gedenkstein an die Schlacht von 1944. Über einen ansteigenden Weg geht es dann zu einer Panzerkette, die mitten auf dem Weg kaum zu übersehen ist. Weiter bergauf kommt man zu einem schönen Aussichtspunkt mit einer Sitzbank. Hier kehrten wir dann wieder um und wanderten den Kall-Trail zurück bis nach Vossenack. Insgesamt waren wir mit Pausen etwa 6 Stunden für die knapp 17 km lange Strecke unterwegs.

Zum Abschluss unseres Wochenendes fuhren wir am Sonntag in das sehr schöne alte Städtchen Monschau. Hier kauften wir als erstes in der historischen Senfmühle leckeren Senf ein. Ein Besuch lohnt sich wirklich, es gibt viele sehr leckere Senfsorten zum Probieren und auch ansonsten noch viele andere Leckereien. Von der Senfmühle aus ist es noch ca. 1 km bis zum Ortsanfang des alten Stadtkerns. Parken muss man am Rand in einem Parkhaus oder am Straßenrand. Die Parkgebühren sind leider mit 2,00 € je Stunde nicht gerade günstig. In dem Ort kann man schön eine Runde spazieren und von der Haller-Ruine hat man einen sehr schönen Überblick von oben auf die alten Häuser.

Nach unserem Besuch in Monschau fuhren wir noch zum Adventure Golf nach Simonskall. Neben dem Landhotel Kallbach liegt diese schöne Golfanlage für Jedermann. Im Grund ist die Anlage eine größere Art Minigolf mit Naturrasen und Hindernissen aus Wasser, Sand und Steinen. Die 18-Loch Anlage ist sehr gepflegt und mach richtig viel Spaß. Nach der Spielrunde gönnten wir uns zum Abschluss vor der Heimfahrt noch eine leckere Waffel und einen Kaffee.


Tipps & Links:

Die Buchung des Hotelarrangements erfolgte über 2 Gutscheine von Jochen Schweizer aus der Gutscheinbox „Kurzurlaub“. Die Gutscheine sind eigentlich von Connex und können über deren Buchungssystem eingelöst werden. Da es bei Jochen Schweizer regelmäßig Gutscheincodes für 10 € oder 20 € gibt hatten wir letztlich für die reine Zimmerbuchung nur 10 €/ Nacht im DZ für 2 Personen bezahlt. Hinzu kommen der Mindestkonsum von Frühstück und Abendessen, was im Hotel Zum alten Forsthaus 41,00 € für Frühstück und 4-Gänge Abendmenü je  Person und Nacht ausmachte. Einfach mal die Angebote und vielen Hotels in der Hotelliste durchsuchen oder gleich Zum alten Forsthaus klicken:

www.zum-alten-forsthaus.de/

www.jochen-schweizer.de


Die Ort Vossenack gehört zur Nationalparkgemeinde Hürtgenwald. Der Internetauftritt ist sehr umfangreich und es gibt viele Informationen:

www.huertgenwald.de/de/


Die Wanderwege im Bereich Hürtgenwald sind auf der Internetseite des Rureifel-Tourismusbüros gut beschrieben. Teilweise gibt es die Wanderrouten, Wanderkarten sowie Broschüren zum Download.

www.rureifel-tourismus.de/


Bei verschiedenen Wanderungen ab Vossenack kommt man an der schönen alten Mestrenger Mühle mit Biergarten vorbei, wo man sehr gut einkehren kann. Die Preise sind zwar eher etwas teurer, allerdings ist das Essen lecker und der Service sehr gut.

www.mestrenger-muehle.de/


Ein tolles Erlebnis ist das Adventure Golf in Kallbach, nur wenige Kilometer von Vossenack entfernt. Hier kann man auf Kunstrasen um Hindernisse wie Wasser, Sand und Felsen den Golfball zum Zielloch schlagen. Die 18-Loch Anlage ist für jedermann geeignet und macht richtig Spaß. Eine Runde spielen kostet 7,50 €:

www.eifelgolf.com/


Das schöne alte Städtchen Monschau sollte man auf jeden Fall besuchen, hier gibt es nicht nur den schönen alten Stadtkern mit Restaurants und Cafes sondern auch die alte Senfmühle mit köstlichen handwerklich hergestellten Senfsorten die man auch alle Probieren kann.

www.senfmuehle.de

www.monschau.de


Der sogenannte Kall Trail (Wanderweg Nr. 66) ist ein geschichtsträchtiger Wanderweg dessen Wegführung die Amerikaner im Herbst 1944 für den Durchbruch ins Rheinland wählten. Die 8,5 km lange Strecke hat 2 stärke Steigungen. Auf der Strecke kommt man an mehreren Stellen mit noch sichtbarem geschichtlichem Hintergrund vorbei. Sehr interessant hierzu sind die Videos auf youtube, die genau zum Wanderweg die Geschichte aus dem 2. Weltkrieg beschreiben. Da die Videos überwiegend aus Tonmaterial bestehen, kann man diese auch herunter laden und dann unterwegs bei der Wanderung mit einem MP3-Player hören. Auf dem Wanderweg ist überwiegend nur sehr schlechtes Handynetz, so dass man von unterwegs die Videos nicht laden kann.

Kall-Trail.pdf

hwww.ich-geh-wandern.de/kall-trail-eifel



Sonntag, Juni 11, 2017

Kriopigi, Thessaloniki, Griechenland, 04.-11.06.2017

Daten:
Ort:            Kriopigi, Thessaloniki, Griechenland
Datum:      04. bis 11.06.2017
Airline:      Eurowings
Hotel:        Kassandra Palace ****

Bericht:

Nachdem wir im Mai 2015 und 2016 bereits einen schöne Urlaub auf der griechischen Halbinsel Kassandra verbrachten buchten wir erneut für eine Woche das schöne Hotel Kassandra Palace in Kriopigi. Allerdings wählen wir in diesem Jahr als Reisemonat den Juni, da wir im letzten Jahr viel Pech mit dem Wetter in Mai hatten. Diese Überlegung war genau richtig, denn auch in 2017 gab es im Mai sehr viele Regentage und kühleres Wetter. Anfang Juni jedoch gab es viel Sonnenschein und wir hatten eine Woche lang tolles Wetter mit 26-27 Grad Luft- und 21 Grad Wassertemperatur im Meer. Das Hotel bietet übrigens Platz für rund 500 Gäste. Bei unserer Ankunft waren etwa 50 bis 100 Gäste im Hotel und alles war noch sehr ruhig. Zum Ende der Woche waren es dann schon 300 Gäste und man merkte doch deutlich, dass besonders in dem Restaurant mehr los war und man beim Frühstück dann auch beispielsweise auf den Kaffee oder frisches Besteck etwas warten musste. Trotz der vielen Gäste zum Ende unserer Woche gab es aber keine Platzprobleme, auch nicht am Sandstrand, wo es immer noch ausreichend freie Sonnenliegen gab.

Unser Flug buchten wir frühzeitig bei der Flugplaneröffnung von Eurowings und das Hotel wieder direkt über unseren Kontakt zum Hotel per E-Mail. Alles lief problemlos und am Ende buchten wir sogar noch einmal 4 Tage vor Abflug einen supergünstigen Mietwagen für nur 39 Euro die Woche. Wir dachten da gibt es einen Trick, aber den gab es nicht. Der Mietwagen war damit deutlich günstiger als unser Parkplatz am Flughafen Düsseldorf, für den wir 59 € für die Woche zahlten.

Kommen wir aber einmal zur eigentlichen Reise. Unser Abflug in Düsseldorf war um genau 07:00 Uhr, also direkt nach dem Ende des Nachtflugverbotes in Düsseldorf. Dann startet eine Maschine nach der nächsten, entsprechend voll war der Andrang am Check-Inn von Eurowings. Eine lange Schlange von weit über 100 Menschen wartete auf den Check-Inn an mehreren Schaltern. Hier sollte man 30 Minuten Wartezeit einplanen. Der Sicherheitscheck am Flughafen war dann die nächste Hürde an der man sich anstellen musste. Aufgrund dieser Wartezeiten waren wir frühzeitig mit dem Auto zum Flughafen gefahren. Der Flug mit Eurowings war jedenfalls anschließend sehr gut und pünktlich nach etwas mehr als 2 Stunden in Thessaloniki gelandet.

Am Flughafen wartete dann schon ein Fahrer für unseren Mietwagen auf uns mit Namensschild und er brachte uns dann zu unserem Mietwagen, mit dem wir noch zur Mietwagenstation, die nur ca. 1-2 km entfernt vom Terminal entfernt liegt, fuhren. An der Straße (Thessalonikis - Peraias) mit der Ampelkreuzung vor der Zufahrt zum Terminal gibt es Tankstellen und die ganzen Autovermietungen liegen dort an beiden Straßenseiten. Unser lokaler Vermieter Dirent a car ist eher klein und hatte nur wenige Autos auf dem Hof stehen. In dem Büro musste ich noch kurz meinen Voucher und die Papiere wie Führerschein, Ausweis und Kreditkarte vorzeigen und dann bekamen wir den Wagen. Das Auto war soweit ok, hatte allerdings an allen Seite kleinere Kratzer. Diese wurden aufgeschrieben und ich hatte mir eine unterschriebene Kopie von diesem Zettel geben lassen. Dies sollte man auf jeden Fall immer machen, damit man bei der Abgabe nicht für alte Kratzer zahlen soll. Mit einem Opel Astra der erst knappe 55.000 km gelaufen war ging es dann über die Autobahn zur Halbinsel Kassandra. Unterwegs kauften wir noch ein paar Getränke und Snacks in einem Supermarkt an der Straße ein. Am frühen Mittag legten wir auf der Fahrt zum Hotel Kassandra Palace dann eine weitere Pause in Afytos, dem schönsten und ältestem Ort auf Kassandra, ein. In der schönen Taverne direkt am Strand mit Blick auf die Bucht gab es dann ein leckeres Mittagessen.
Nach der Pause ging es dann weiter zu unserem Hotel, wo wir bereits erwartet und sehr freundlich empfangen wurden. In diesem Jahr bekamen wir das Zimmer Nr. 260, welches wirklich ideal im 2. OG mit direktem Meerblick liegt.  Auf dem Zimmer stand dann auch noch eine Flasche Wein zur Begrüßung. Es war einfach wieder schön hier zu sein. Nach dem Auspacken ging es dann auch gleich an den Hotelstrand wo kostenlose Sonnenliegen und Schirme zur Verfügung stehen. Die Strandbar hatte auch geöffnet und wir gönnten uns einen Frappe für 3,50 Euro.

Am Abend gab es dann ein sehr leckeres griechisches Buffet im Hauptrestaurant und natürlich gönnten wir uns auch eine Flasche Hauswein für 15 Euro. Unser Kellner Pantelis war auch wieder da und begrüßte uns gleich herzlich und freute ich, dass wir wieder da waren. Da er früher einmal in Deutschland gearbeitet hatte spricht er perfekt deutsch. Zum Abschluss des ersten Tages gab es dann noch einen italienischen Cappuccino mit Gebäck an der Lobby Bar für 4 Euro.

Am nächsten Morgen ging es erst einmal für 1,5 km Bahnen ziehen in den Pool, der mitten in der Grünanlage bestehend aus Palmen liegt. Das Wasser im Pool war ganz angenehm warm durch das sonnige Wetter der letzten Tage. Nach dem Sport gab es auf der Terrasse des Hauptrestaurants dann ein leckeres Frühstück. Die Auswahl beim Frühstück ist sehr gut und alles schmeckt lecker. Es gibt auch immer frisches Obst.

Im Vergleich zum Vorjahr blieben wir in diesem Jahr doch überwiegend im Hotel und am Hotelstrand, da es uns dort sehr gut gefiel und das Wetter zum Sonnenbaden am Strand und faulenzen perfekt war. Die Lufttemperaturen waren noch ganz angenehm mit 27-28 Grad und das Meer erwärmte sich an der Oberfläche bis auf 24 Grad und tiefer waren es auch noch immerhin 21 Grad warm. Ideale Voraussetzungen also.

An einem Spätnachmittag spielen wir auf dem Tenniscourt, der hinter dem Parkplatz auf der Rückseite des Hotels liegt eine Runde Tennis. Der Platz ist gratis und man muss nur etwas bezahlen, wenn man später am Abend bei Flutlicht spielen möchte. An der Rezeption kann man sogar Tennisschläger und Bälle ausleihen.

An einem Tag machten wir einen Ausflug an den Koursaros Beach im Süden der Halbinsel. Die Bucht liegt direkt am der alten ursprünglichen Hotelanlage des Xenia Golden Beach Hotels. In der Bucht sind sehr viele Sonnenliegen und Schirme von verschiedenen Beachbars. Wir hatten uns für die ruhigste Variante ganz am Rand der Bucht zu den Bootsstegen hin entschieden. Dort sind nur 2 Reihen mit Liegen und der Abstand der Liegen ist doppelt so groß wie bei den anderen Beachbars mitten in der Bucht. Für 2 Liegen mit Sonnenschirm zahlt man hier 5,00 €. Bei anderen Beachbars, beispielsweise bei der Koursaros Beach Bar zahlt man nichts, muss dafür aber Getränke zu überteuerten Preisen bestellen.

Einen weiteren Ausflug machten wir nach Kallithea, dem nächsten größeren Ort nach Kriopigi. Dort besuchten wir zunächst die Ausgrabungsstätte des Tempels von Ammon Zeus, welche direkt am Meer liegt. Der Zugang ist am besten über den Strand zu erreichen, wenn man bei dem gleichnamigen Hotel parkt. Die Besichtigung der kleinen Ausgrabungsstätte ist kostenlos. Nach der Besichtigung gingen wir dann noch durch die Fußgängerzone von Kallithea, wo es viele Souvenirläden und Bars sowie Restaurants gibt.

An unserem letzten Tag gab es gegen 6.30 Uhr noch ein letztes Frühstück bevor es wieder zurück in Richtung Flughafen von Thessaloniki ging. Da unser Abflug bereits gegen 09.40 Uhr planmäßig starten sollte mussten wir leider so früh aufbrechen und konnten auch keine Pause zwischendurch machen. Kurz vor dem Flughafen an der großen Ampelkreuzung tankten wir dann noch unseren Mietwagen wieder auf. Die Mietwagen Rückgabe verlief ebenso schnell und problemlos wie die Abholung.  Nach einer sehr erholsamen und sonnigen Woche ging es dann leider wieder zurück mit Eurowings nach Düsseldorf.


Tipps & Links:

Unsere Reiseberichte von 2015 und 2016 bieten noch weitere Informationen und Bilder aus der Gegend:

Kriopigi Griechenland 2016
Kriopigi Griechenland 2015

Unseren Flug für Juni 2017 hatten wir frühzeitig bereits am 01. September 2016 bei Erscheinen des neuen Flugplanes über Eurowings gebucht. In unserem Fall war der Flug ab Düsseldorf günstiger als der ab Köln/ Bonn. Obwohl wir so früh buchten waren die Preise bereits recht teuer. Für unseren Hin- und Rückflug im Smart-Tarif inkl. 1 Koffer mit 23 kg, Sitzplatzreservierungen am Notausgang sowie einem kleinen Snack und Getränk hatten wir pro Person 189 Euro bezahlt. Allerdings waren wir auch in der Pfingstwoche geflogen, wo die Preise allgemein teurer als beispielsweise noch im Mai sind. Der Flug sollte wie im letzten Jahr durch SunExpress Deutschland durchgeführt werden. Dies änderte sich allerdings noch einmal auf Eurowings direkt und eine etwa 30 Minuten spätere Uhrzeit beim Abflug. Zusätzlich konnte ich noch 30 kg Tauchgepäck kostenlos mitnehmen, da ich den Flug mit meiner VISA-Card von Eurowingscard bezahlte hatte. Am besten wird man über den Newsletter von Eurowings über günstige Flüge informiert:

www.eurowings.de


Unser Abflug ab Düsseldorf war bereits um 7:00 Uhr, so dass wir uns für eine Anreise zum Flughafen mit dem Auto entschlossen. Für die Zeit beim Check-Inn muss man morgens in Düsseldorf gut 30 Minuten Wartezeit einplanen, hinzu kommt dann noch die Zeit bei der Sicherheit. Wir buchten nur eine Woche vor unserem Abflug noch einen Parkplatz auf P23, der sich fußläufig in der Nähe des Terminals befindet. Durch die kurzfristige Buchung zahlten wir 59 € für die Woche, was für einen offenen Parkplatz ziemlich teuer ist. Wer mehrere Wochen im Voraus bucht kann auch Parkplätze ab 29 € reservieren.

www.parkvogel.de
www.dus.com


Das Hotel Kassandra Palace ist eine sehr schöne mittelgroße Hotelanlage direkt am Meer mit eigenem Strandabschnitt mit kostenlosen Liegen und Sonnenschirmen, einem 25 m Sportschwimmbecken und weiteren Vorzügen. Das Hauptrestaurant bietet einen schönen Blick in den großen sehr gepflegten Palmengarten. Hier gibt es das Frühstück und Abendessen jeweils in Buffetform. Mittags kann man in dem Restaurant unterhalb des Pools a la Card etwas bestellen oder auch sich an der Strandbar einen Snack servieren lassen. Bei der Buchung sollte man ein Deluxe-Zimmer wählen und nicht Eco-Zimmer. Diese sind neu renoviert und sehr schön eingerichtet und liegen besser im Haupthaus. Wir hatten das Zimmer 260, welches einen Balkon mit sehr schönen Meerblick hat. Gebucht hatten wir wieder direkt bei dem Hotel, wo man den besten Preis bekommt, wenn man die Vergleichsangebote von Neckermann und Co. Nennt. In diesem Jahr zahlten wir pro Person und Nacht 40 € für das Zimmer mit Halbpension. Im letzten Jahr in der Eröffnungswoche waren es sogar nur 31 Euro. Der E-Mail-Kontakt mit dem Hotel läuft über die Adresse: reservations@kassandra-palace.gr.

www.kassandra-palace.com


Für unsere Fahrt vom Flughafen Thessaloniki zum Hotel auf der Halbinsel Kassandra buchen wir immer einen Mietwagen. Den Mietwagen hatten wir frühzeitig 6 Monate im Voraus über das Vergleichsportal von billiger-mietwagen gebucht. Der Anbieter Car del mar war mit dem lokalen Anbieter SurPrice car rentals mit 162 Euro für einen Fiat Punto zu diesem Zeitpunkt am günstigsten. Ich hatte noch mehrfach später die Preise verglichen, jedoch wurden die Mietwagen immer nur noch teurer. 4 Tage vor Abflug gab es dann auf dem Vergleichsportal mit dem Anbieter Autoescape und dem lokalen Vermieter IFS einen Ford Focus für gerade einmal 39 Euro für eine Woche, inkl. Versicherungen ohne Selbstbeteiligung! Ich hatte also die alte Buchung storniert und dieses sehr günstige Angebot gebucht. Aufgrund des günstigen Preises rechnete ich mich einer Masche, wie man noch Geld von uns bekommen kann. Allerdings waren wir sehr überrascht, dass alles problemlos lief, von der Übernahme bis zur Abgabe des Mietwagens. In jedem Fall sollte man sich frühzeitig einen Mietwagen sichern, dann aber immer mal wieder eine neue Anfrage starten und die Preise neu vergleichen. Es gibt sehr viel Bewegung auf dem Markt bei Mietwagen. Wichtig ist, dass man bei der Übernahme des Mietwagens alles dokumentiert und sich Beschädigungen am Auto schriftlich bestätigen lässt und selbst Bilder von dem Auto macht. Ebenfalls sehr wichtig sind Kreditkarten, die auf den Fahrer ausgestellt sind und ausreichend gedeckt sind, dabei zu haben. Die Höhe der Kaution sollte mit dem Kreditrahmen der Karte zusammen passen, ansonsten gibt es Probleme bei der Abholung des Autos. 

Am besten vergleicht man im Internet die Angebote hier und beachtet dann die sehr guten und ausführlichen Hinweise von billiger-mietwagen, die man zur Buchung erhält:

www.billiger-mietwagen.de


Wer sich über die Halbinsel Kassandra im schönen Gebiet Chalkidiki, Griechenland vorab etwas informieren möchte kann dies neben den Informationen aus einem Reiseführer wie dem Marco Polo Chalkidiki den es in der 11. Auflage von 2015 für 11,90 Euro gibt auch im Internet versuchen, beispielweise hier:

www.halkidiki.com
http://gohalkidiki.com


An alle die ein wenig griechische Kultur besichtigen möchten können wir einen Besuch der kleinen aber schönen Ausgrabungsstätte des Tempels von Ammon Zeus in Kalithea direkt am Meer machen. Man kann am Strand bei dem gleichnamigen Hotel Ammon Zeus kostenlos parken und dann zu Fuß am Strand entlang zum Eingang der Anlage laufen. Der Eintritt ist kostenlos und dienstags bis sonntags zwischen 08:30 und 15:00 Uhr möglich:

visitkassandra.com

Freitag, Juni 09, 2017

Tauchen auf Kassandra, Griechenland, 07.-09.06.2017

Daten:

Ort:               Kassandra, Kassandria, Griechenland
Datum:         07.06. bis 09.06.2017
Tauchbasis: Kassandra Dive Club

Bericht:

Nachdem wir im letzten Jahr im Mai eine verregnete Woche auf Kassandra erlebt hatten gab es in diesem Jahr im Juni nur Sonnenschein und super Wetter. Nur am Strand liegen war trotzdem zu langweilig, also ging es wieder ins Meer und ich hatte mich zu 4 Tauchgängen an 2 Tagen entschlossen. Im letzten Jahr hatte ich ebenfalls 4 Tauchgänge gemacht, allerdings war ich da mit den Triton Divers unterwegs. In diesem Jahr wollte ich die deutsche Tauchschule auf Kassandra ausprobieren. Der Dive Club Kassandra wird von Norbert geleitet. Mit ihm hatte ich auch bereits aus Deutschland per E-Mail Kontakt aufgenommen und einen Preis von 130 Euro für 4 Tauchgänge vereinbart. Meine eigene Tauchausrüstung konnte ich bei unserem Flug mit Eurowings kostenlos als Sondergepäck mitnehmen. Ein super Vorteil für alle die den Flug mit der Eurowingscard buchen und zahlen

Bei den Tauchgängen waren neben Norbert noch der Divemaster Stefano und sein Sohn Mario, der gerade die Ausbildung zum Divemaster angeht dabei. Alle 3 sind sehr nett und freundlich und gleich bei dem ersten Treffen an der Tauchbasis wurde man herzlich willkommen. Die Tauchbasis befindet sich in dem Wohnhaus mitten auf der Insel in Kassandria. Das stört aber nicht, da man morgens am Hotel abgeholt wird und auch wieder nach den Tauchgängen zum Hotel zurück gebracht wird. Die Tauchausrüstung wird dann in der Basis gewaschen und getrocknet und einem am nächsten Tag wieder mitgebracht – ein super Service! Die Abholung am Hotel findet gegen 9 Uhr statt, so dass man morgens noch in Ruhe Frühstücken kann. Die Ausfahrten zu den nahe gelegenen Tauchplätzen erfolgen mit Kleinbussen, bzw. Jeep und einem Anhänger für das Material. Nach 2 Tauchgängen ist man dann so gegen 15 Uhr zurück. Für die Mittagspausen sollte man sich auf jeden Fall etwas zu essen mitnehmen, an den Tauchplätzen gibt es nämlich nichts zu kaufen.

Anfang Juni waren die Wasser-Temperaturen mit ca. 22-23 Grad an der Oberfläche und nur 16 Grad in 30 Meter Tiefe noch recht frisch. Ich hatte meinen 7 mm Neoprenanzug dabei, der gut wärmte. Außerdem konnte man sich nach dem Tauchen in der Sonne bei 25-27 Grad wieder aufwärmen.


Zu den Tauchplätzen:

Avlaki:

Bei diesem Tauchplatz fährt man recht weit in den Süden der Halbinsel auf die Westseite. Teilweise gibt es dann Strömung zwischen Halbinsel und dem Festland. Bei unseren Tauchgängen war das Meer aber sehr ruhig und ohne Strömung. Bei  Strömung besteht die Chance auch größere Fische zu sehen, insbesondere gleich am Morgen gibt es viele große Zackenbarsche direkt vor der Bucht. Wir hatten allerdings keine gesehen. Der Weg zum Tauchplatz führt durch dicht bewachsenes Grün und ist nur mit einem Jeep befahrbar. Am Ende ist eine kleine Bucht zu der man quasi fast bis ans Wasser mit dem Jeep fahren kann. Es ist also sehr bequem hier ins Wasser zu kommen. Man beginnt im flachen Wasser den Tauchgang aus der Bucht heraus und dann geht es zunächst nach rechts und beim zweiten Tauchgang dann nach links. Zu sehen gab es vor allem Nacktschnecken die Norbert immer wieder sucht und findet, schöne alte Anker, einige kleine Fische, teils in großen Schwärmen, 2 Muränen und ein Knurrhahn.


Porto Valitsa:

Dieser Tauchplatz ist bei allen Tauchern recht beliebt und man trifft hier in der Regel auch noch auf andere Taucher aus der Gegend. Die Fahrt zum Tauchplatz ist recht einfach, da die Straße zu einem kleinen Hotel führt wo man parkt. Auf dem Parkplatz wird dann auch die Ausrüstung zusammen gebaut und anschließend muss man ca. 100 m Meter hinunter gehen um in die Bucht zu kommen. Wir sind dann aus der Bucht einmal nach rechts und anschließend nach links getaucht. Vor allem auf der linken Seite taucht man entlang einer Steilwand wo man immer mal in die Löcher mit einer Lampe leuchten kann, leider hatten wir dabei nicht so viel entdecken können. Allerdings hatten wir einen sehr schönen Oktopus, einen Tintenfisch am Ende im Flachwasser, Muränen, einen großen Sardinenschwarm und natürlich wieder Norberts Lieblinge ein paar Nacktschnecken entdeckt.



Tipps & Links:

In dem Internetauftritt der Tauchbasis Dive Club Kassandra kann man einiges über die Basis und das Tauchen auf Kassandra erfahren:

www.deutsch.diveclub-kassandra.de/


Alle Tauchbasen und viele Informationen über das Tauchen findet man auf der Seite von taucher.net. Hier wird von Tauchern für Taucher berichtet und werden auch die Basen bewertet. Die Tauchbasis Dive Club Kassandra ist hier natürlich auch  vertreten:

taucher.net


Alles übers Tauchen, Kurse und Tauchbase gibt es bei Padi, der weltweit größten Tauchorganisation:

www2.padi.com/