Cannobio, Lago Maggiore, Italien, 12.-14.07.2014
Daten:
Ort: Cannobio, Lago Maggiore, Italien
Datum: 12.07. bis 14.07.2014
Airline: Germanwings
Hotel: Agriturismo Da Attilio **
Bericht:
Und wieder einmal haben wir ein gutes Angebot von Germanwings genutzt und sind dieses Mal allerdings ab Düsseldorf morgens um 6.15 Uhr in Richtung Mailand Malpensa los geflogen. Um rechtzeitig zum Flughafen zu kommen, haben wir uns für die Anreise mit dem Auto entschieden. Da wir frühzeitig gebucht hatten, konnten wir auch noch einen Platz auf dem Langzeit-Sparparkplatz P23 vorab reservieren und haben für das lange Wochenende 44 Euro Parkgebühren bezahlt. Der P23 ist nicht so weit vom Terminal weg, so dass man die Strecke zu Fuß in 10 Minuten laufen kann. Nach ca. 45 Minuten Flug ging es dann schon wieder langsam runter und wir konnten auch bald schon den großen Lago Maggiore von oben betrachten. Beim Anflug nach Mailand Malpensa sieht es so aus, als ob der See fast schon bis zum Flughafen geht. Nach der Landung hatten wir dann unseren Mietwagenverleiher gesucht, der war aber nicht in der Halle im Untergeschoss bei den Mietwagenanbietern sondern man muss aus dem Gebäude gehen und nach einem Transfershuttle von Firefly suchen. Das Fahrzeug war natürlich nicht da, also mussten wir erst einmal die Rufnummer aus der Bestätigung anrufen und kurz darauf kam dann auch der Shuttle, der uns zum Büro und den Mietwagen innerhalb von ca. 5-10 Minuten Fahrt brachte. Mit unserem kleinen Fiat 500 ging es dann los in Richtung Lago Maggiore.
Wir sind über die Landstraße gefahren, da wir keine Lust auf Maut auf der Autobahn haben. So konnten wir zwischendurch auch noch einen Stopp an der Straße bei Vergiate machen und einen Cappuccino und ein gefülltes Hörnchen für zusammen gerade einmal 2,30 Euro genießen. Hier an der Straße gibt es auch verschiedene größere Supermärkte wo man günstig noch einkaufen kann. Später am See gibt es zumindest an der Hauptstraße entlang nur noch kleinere Geschäfte, die auch Mittagspause haben und eher teurer sind. Wer also noch ein paar Dinge einkaufen möchte, sollte dies am besten hier erledigen. Weiter ging es dann auf der linken Seeuferseite durch Arona bis zum großen touristischen Ort Stresa, der besonders durch die vorgelagerten Inseln Isola Bella und Isola Pescatori bekannt ist. Wir hatten Glück und konnten an der Hauptstraße gegenüber dem Grand Hotel des Iles Borromees kostenlos parken. Von hier aus sind wir einmal am Ufer entlang bis in den alten Stadtkern gelaufen, wo wir zum Mittag eine leckere Pizza am Piazza Luigi Cadorna gegessen hatten. Anschließend ging es noch einmal durch die kleinen Gassen zum Bummeln an den Geschäften vorbei, noch einen Grappa Miele dabei gekauft und schließlich weiter im Auto durch Verbania bis schließlich zum Ort Cannobio, dem letzten Ort vor der schweizer Grenze.
Um nun zu unserem gebuchten Agritourismo da Attila zu kommen fährt man zunächst durch den Ort hindurch und am Ende nach einem Campingplatz am Berghang geht es links ab in Richtung Sant’Agata. Die kleine Straße führt über Kurven den Berg hinauf bis in den kleinen Ort Sant’Agata, wo man dann bei einem Parkplatz auf der linken Seite rechts abbiegen muss. Ab hier ist auch schon Agritourismo ausgeschildert. Es geht nun schon langsam etwas steiler und schmaler den Berg hoch und die Straße ist anfangs auch nicht geteert sondern recht holprig über Steine. Dann wird es teilweise an 2-3 180° Kehren wirklich steil, allerdings ist die Straße dann wieder asphaltiert. Nur unser kleiner Fiat 500 hatte an 2 Stellen richtige Probleme und schaffte die Steigung nach der Kehre ohne Schwung nicht. Also ging es noch einmal zurück bis hinter die Kehre und dann mit mehr Gas und Schwung durch die Kehre hierdurch und dann weiter steil den Berg hinauf. Die Straße hat wenige Stellen an denen 2 Fahrzeuge nebeneinander passen. Die Fahrt bis auf 860 m hinauf zu unserer Unterkunft war schon ein kleines Erlebnis und bedarf ein wenig Übung und fahrerische Fähigkeiten, ist aber trotzdem schon mit einem PKW gut erreichbar. Allerdings muss man schon ab dem See ca. 20 Minuten Fahrt einplanen.
Da es auf dem Berg oben auch ansonsten nichts zu kaufen gibt, hatten wir uns schon vorher am See mit Getränken und ein paar Snacks eingedeckt. Allerdings muss man erwähnen, dass Andrea von der Unterkunft ein paar echt leckere Gerichte mit Nudeln und frischen Zutaten aus dem eigenen Gartenanbau zaubert und die Preise um 8-9 Euro erschwinglich sind. Unser kleines Steinhaus war auch sehr schön, mit Holzboden und einer Empore ausgestattet, auf der sich unser hübsches Bad befand. Das Doppelbett war auch gut, wobei die Matratze etwas weich war, sonst aber echt ok. Besonders schön ist die Terrasse von der „kleinen Suite“. Hier kann man toll auf die Berge und den See schauen und in einem Liegestuhl oder auf einem Stuhl am Tisch verweilen und entspannen. Abends haben wir dann noch den Kamin in unserem kleinen Haus angezündet und für Wärme gesorgt, in den Bergen wird es auch im Sommer abends kühler. Nach dem leckeren Essen auf der kleinen Terrasse am Haupthaus ging es dann ins Bett. Am nächsten Morgen gab es ein sehr leckeres Frühstück auf der kleinen Terrasse unterhalb des Haupthauses mit super Blick auf den See. Besonders lecker beim Frühstück war der selbst hergestellte Ziegenkäse und auch noch andere Naturprodukte. Auf Qualität wird hier sehr geachtet und es werden nur möglichst natürliche und selbst hergestellte Produkte angeboten.
Nach der Stärkung ging es dann zum Wandern. Ab dem Agritourismo gehen verschiedene Wanderwege los. Wir hatten uns am ersten Tag für den Aufstieg zum Monte Giove auf 1298 m Höhe entschlossen. Eine schöne Wanderung, anfangs etwas steiler aber schön durch den Wald, dann wieder über die Fahrstraße und schließlich auf den Gipfel von wo aus man einen tollen Blick hat. Leider wurde unser Blick durch aufsteigende Wolken, die genau am Berg fest hingen, getrübt. Am Gipfelkreuz vorbei sind wir dann auf der anderen Seite wieder abgestiegen in Richtung A. Rombagio. Hier gibt es ein kleines Anwesen und an einem Haus einen Wasserbrunnen mit frischem Quellwasser. Zum Essen bekommt man hier allerdings nichts. Schließlich ging es dann wieder von hier aus weiter um den Berg entgegen dem Uhrzeiger in Richtung Bissen wo noch ein paar alte Ruinen von Steinhäusern stehen und schließlich wieder bis nach Marcalone zurück. Wir hatten für die Tour mit ein paar Pausen ca. 4 Stunden benötigt. Nach unserer Tour hatten wir uns bei unserem Gastwirt jedenfalls ein leckeres Mittagessen redlich verdient. Danach folgte noch ein wenig Entspannung auf den Liegestühlen der oberen kleinen Terrasse.
Am Montag, unserem Abreisetag hatten wir alles zusammen gepackt und das Zimmer bis 10 Uhr geräumt und waren dann aber noch zu einer weiteren Wanderung aufgebrochen. Wir wollten den Wanderweg nach Prati d’Agro auf 1029 m Höhe nehmen um am Ziel in einem weiteren Agritourismo etwas zum Mittag zu essen. Der Wanderweg ist recht bequem und hat keine so großen Steigungen, allerdings verpassten wir auf einem Fahrweg einen Abknick nach links in den Wald, weil hier leider der Wegweiser nicht mehr vorhanden war. Der Fahrweg endete schließlich an Ruinen von M. ti Pie und dann einem schönen Haus mit tollem Blick auf den See. Durch den Wald konnten wir weiter oben weitere Steinhäuser sehen. Hier fanden wir schließlich dann auch zurück zum Wanderweg, der allerdings ab hier offensichtlich nicht mehr offiziell war, da die Markierungen mit schwarzer Farbe überstrichen wurden. Der Weg war aber ansonsten recht gut und auch teilweise recht neu ausgebaut, vielleicht wird er gerade noch erneuert. Ab hier geht es jedenfalls dann nur noch durch den Wald, hin und wieder sieht man durch die Bäume mal den See und auch das immer näher kommende Ziel Prati d’Agro konnte man zwei Mal sehen. Schließlich hatten wir ca. 30-40 Minuten vor dem Ziel dann aber umgedreht, da wir leider zwischendurch zu viel Zeit bei der Suche nach dem Weg verloren hatten. Der Rückweg ging dann auch wesentlich schneller wo wir den Weg nun kannten. Bis zum Prati d’Agro muss man schon mit 2 Stunden einfache Wegstrecke rechnen. Da wir am Abend ja schon wieder ab Mailand Malpensa zurück fliegen mussten, mussten wir die Wanderung leider vorzeitig abbrechen. Dafür gab es dann bei unserer Unterkunft noch einmal ein leckeres Gericht.
Dann ging es wieder den Berg runter nach Cannobio. In dem sehr schönen Ort machten wir einen kleinen Stopp am Hafen und gingen einmal durch die Fußgängerzone. Hier gibt es leckeres Eis und schöne Aussicht von der Uferpromenade. Einen letzten Stopp am See machten wir schließlich an der netten Bar il Cavallo Beach, auf der linken Seite direkt neben der Straße kurz vor dem Ort Ghiffa. Hier gibt es sehr günstige Getränke (Cappuccino für 1,30 Euro und richtig lecker) und wenn man etwas bestellt (außer Kaffee) gibt es gratis noch eine Schale Chips und frische Pizzastücken dabei. Außerdem sitzt man auf dem Rasen direkt am Ufer sehr schön mit Blick auf den See.
Die Rückfahrt zum Flughafen gestaltete sich anschließend recht gut, wir hatten normalen Verkehr und nur bei Verbania etwas Stau da es gerade um die 17 Uhr und der übliche Feierabendverkehr an einem Montag war. Für die Rückfahrt muss man aber schon gut eine Stunde einrechnen, eher 1,5 Stunden ab Cannobio. Am Flughafen lief alles reibungslos, die Rückgabe des Mietwagens erfolgte wieder in dem kleinen Ort Case Nuove und der Shuttle brachte uns rechtzeitig zum Terminal. Im Flughafen hatten wir noch einmal ein Getränk gekauft, die Preise hier sind aber deutlich teurer, besonders wenn man etwas essen möchte. Kurz vor 23 Uhr landete dann unser Airbus noch rechtzeitig in Düsseldorf und unser Kurzurlaub endete damit leider wieder. Trotzdem war es ein tolles langes Wochenende und eine super Erholung in den Bergen am Lago Maggiore!
Tipps & Links:
Im Januar wurde bei Germanwings bekannt gegeben, dass ab dem Flughafen Düsseldorf nun auch viele Ziele von Germanwings neu angeflogen werden. Zur Einführung gab es viele Strecken für 33 Euro inkl. Steuern und Gebühren. Wir haben nicht lange gewartet und dann auch noch gleich einen 15 Euro Gutschein, den es zur Eröffnung der neuen Ziele ab Düsseldorf gab, eingelöst. Die besten Aktionen erfährt man durch den Newsletter, am besten direkt auf der Seite Germanwings eintragen:
www.germanwings.de
Wer zum Flughafen Mailand Malpensa fliegt, kann beim Anflug schon den großen Lago Maggiore erkennen. Mit einem Mietwagen ist man recht schnell an dem See. Darum hatten wir uns mal wieder über den guten Vergleich Billiger-Mietwagen einen kleinen Flitzer heraus gesucht. Als örtlicher Anbieter wurde uns Firefly gebucht. Bitte immer genau hinsehen auf den Voucher, nur die großen Anbieter sind nämlich auch direkt im Terminal vertreten. Firefly hat ein Büro etwa 3 km außerhalb des Flughafengeländes mit einem Shuttletransfer. Hierzu muss man aber für die Abholung kurz anrufen und für den Hin- und Rücktransfer jeweils ca. 30 Minuten extra einplanen. Ansonsten war unser Fiat 500 aber vollkommen ok.
www.billiger-mietwagen.de
Nach 2 Kurz-Urlauben mit Hotel direkt am Lago Maggiore hatten wir uns dieses Mal für eine Unterkunft mitten in den Bergen mit toller Aussicht auf den See entschieden. Hierzu hatten wir uns auf booking.com eine Auswahl an Hotels angeschaut und sind so auf den ehemaligen Bauernhof Agriturismo „Da Attilio“ gestoßen. Hier gibt es ein kleines Steinhaus, welches wir uns ausgesucht hatten, mit einem Kamin und einem Bad auf einer Empore über dem Bett, sehr schön eingerichtet. Es gibt auch noch 2 recht kleine Doppelzimmer und ein großes Appartement. Alle Zimmer haben einen tollen Blick auf den See. Da der Strom nur begrenzt über Solarzellen verfügbar ist, gibt es übrigens keine Fernseher oder andere Stromfresser in den Zimmern und nur LED-Lampen. Dafür aber Ruhe und eine herrliche Aussicht - Natur pur eben… Für die Buchung am besten direkt bei Andrea anfragen, er macht einen besseren Preis als Booking.com bei Anfrage per E-Mail.
www.agriturismomarcalone.it
Ort: Cannobio, Lago Maggiore, Italien
Datum: 12.07. bis 14.07.2014
Airline: Germanwings
Hotel: Agriturismo Da Attilio **
Bericht:
Und wieder einmal haben wir ein gutes Angebot von Germanwings genutzt und sind dieses Mal allerdings ab Düsseldorf morgens um 6.15 Uhr in Richtung Mailand Malpensa los geflogen. Um rechtzeitig zum Flughafen zu kommen, haben wir uns für die Anreise mit dem Auto entschieden. Da wir frühzeitig gebucht hatten, konnten wir auch noch einen Platz auf dem Langzeit-Sparparkplatz P23 vorab reservieren und haben für das lange Wochenende 44 Euro Parkgebühren bezahlt. Der P23 ist nicht so weit vom Terminal weg, so dass man die Strecke zu Fuß in 10 Minuten laufen kann. Nach ca. 45 Minuten Flug ging es dann schon wieder langsam runter und wir konnten auch bald schon den großen Lago Maggiore von oben betrachten. Beim Anflug nach Mailand Malpensa sieht es so aus, als ob der See fast schon bis zum Flughafen geht. Nach der Landung hatten wir dann unseren Mietwagenverleiher gesucht, der war aber nicht in der Halle im Untergeschoss bei den Mietwagenanbietern sondern man muss aus dem Gebäude gehen und nach einem Transfershuttle von Firefly suchen. Das Fahrzeug war natürlich nicht da, also mussten wir erst einmal die Rufnummer aus der Bestätigung anrufen und kurz darauf kam dann auch der Shuttle, der uns zum Büro und den Mietwagen innerhalb von ca. 5-10 Minuten Fahrt brachte. Mit unserem kleinen Fiat 500 ging es dann los in Richtung Lago Maggiore.
Wir sind über die Landstraße gefahren, da wir keine Lust auf Maut auf der Autobahn haben. So konnten wir zwischendurch auch noch einen Stopp an der Straße bei Vergiate machen und einen Cappuccino und ein gefülltes Hörnchen für zusammen gerade einmal 2,30 Euro genießen. Hier an der Straße gibt es auch verschiedene größere Supermärkte wo man günstig noch einkaufen kann. Später am See gibt es zumindest an der Hauptstraße entlang nur noch kleinere Geschäfte, die auch Mittagspause haben und eher teurer sind. Wer also noch ein paar Dinge einkaufen möchte, sollte dies am besten hier erledigen. Weiter ging es dann auf der linken Seeuferseite durch Arona bis zum großen touristischen Ort Stresa, der besonders durch die vorgelagerten Inseln Isola Bella und Isola Pescatori bekannt ist. Wir hatten Glück und konnten an der Hauptstraße gegenüber dem Grand Hotel des Iles Borromees kostenlos parken. Von hier aus sind wir einmal am Ufer entlang bis in den alten Stadtkern gelaufen, wo wir zum Mittag eine leckere Pizza am Piazza Luigi Cadorna gegessen hatten. Anschließend ging es noch einmal durch die kleinen Gassen zum Bummeln an den Geschäften vorbei, noch einen Grappa Miele dabei gekauft und schließlich weiter im Auto durch Verbania bis schließlich zum Ort Cannobio, dem letzten Ort vor der schweizer Grenze.
Um nun zu unserem gebuchten Agritourismo da Attila zu kommen fährt man zunächst durch den Ort hindurch und am Ende nach einem Campingplatz am Berghang geht es links ab in Richtung Sant’Agata. Die kleine Straße führt über Kurven den Berg hinauf bis in den kleinen Ort Sant’Agata, wo man dann bei einem Parkplatz auf der linken Seite rechts abbiegen muss. Ab hier ist auch schon Agritourismo ausgeschildert. Es geht nun schon langsam etwas steiler und schmaler den Berg hoch und die Straße ist anfangs auch nicht geteert sondern recht holprig über Steine. Dann wird es teilweise an 2-3 180° Kehren wirklich steil, allerdings ist die Straße dann wieder asphaltiert. Nur unser kleiner Fiat 500 hatte an 2 Stellen richtige Probleme und schaffte die Steigung nach der Kehre ohne Schwung nicht. Also ging es noch einmal zurück bis hinter die Kehre und dann mit mehr Gas und Schwung durch die Kehre hierdurch und dann weiter steil den Berg hinauf. Die Straße hat wenige Stellen an denen 2 Fahrzeuge nebeneinander passen. Die Fahrt bis auf 860 m hinauf zu unserer Unterkunft war schon ein kleines Erlebnis und bedarf ein wenig Übung und fahrerische Fähigkeiten, ist aber trotzdem schon mit einem PKW gut erreichbar. Allerdings muss man schon ab dem See ca. 20 Minuten Fahrt einplanen.
Da es auf dem Berg oben auch ansonsten nichts zu kaufen gibt, hatten wir uns schon vorher am See mit Getränken und ein paar Snacks eingedeckt. Allerdings muss man erwähnen, dass Andrea von der Unterkunft ein paar echt leckere Gerichte mit Nudeln und frischen Zutaten aus dem eigenen Gartenanbau zaubert und die Preise um 8-9 Euro erschwinglich sind. Unser kleines Steinhaus war auch sehr schön, mit Holzboden und einer Empore ausgestattet, auf der sich unser hübsches Bad befand. Das Doppelbett war auch gut, wobei die Matratze etwas weich war, sonst aber echt ok. Besonders schön ist die Terrasse von der „kleinen Suite“. Hier kann man toll auf die Berge und den See schauen und in einem Liegestuhl oder auf einem Stuhl am Tisch verweilen und entspannen. Abends haben wir dann noch den Kamin in unserem kleinen Haus angezündet und für Wärme gesorgt, in den Bergen wird es auch im Sommer abends kühler. Nach dem leckeren Essen auf der kleinen Terrasse am Haupthaus ging es dann ins Bett. Am nächsten Morgen gab es ein sehr leckeres Frühstück auf der kleinen Terrasse unterhalb des Haupthauses mit super Blick auf den See. Besonders lecker beim Frühstück war der selbst hergestellte Ziegenkäse und auch noch andere Naturprodukte. Auf Qualität wird hier sehr geachtet und es werden nur möglichst natürliche und selbst hergestellte Produkte angeboten.
Nach der Stärkung ging es dann zum Wandern. Ab dem Agritourismo gehen verschiedene Wanderwege los. Wir hatten uns am ersten Tag für den Aufstieg zum Monte Giove auf 1298 m Höhe entschlossen. Eine schöne Wanderung, anfangs etwas steiler aber schön durch den Wald, dann wieder über die Fahrstraße und schließlich auf den Gipfel von wo aus man einen tollen Blick hat. Leider wurde unser Blick durch aufsteigende Wolken, die genau am Berg fest hingen, getrübt. Am Gipfelkreuz vorbei sind wir dann auf der anderen Seite wieder abgestiegen in Richtung A. Rombagio. Hier gibt es ein kleines Anwesen und an einem Haus einen Wasserbrunnen mit frischem Quellwasser. Zum Essen bekommt man hier allerdings nichts. Schließlich ging es dann wieder von hier aus weiter um den Berg entgegen dem Uhrzeiger in Richtung Bissen wo noch ein paar alte Ruinen von Steinhäusern stehen und schließlich wieder bis nach Marcalone zurück. Wir hatten für die Tour mit ein paar Pausen ca. 4 Stunden benötigt. Nach unserer Tour hatten wir uns bei unserem Gastwirt jedenfalls ein leckeres Mittagessen redlich verdient. Danach folgte noch ein wenig Entspannung auf den Liegestühlen der oberen kleinen Terrasse.
Am Montag, unserem Abreisetag hatten wir alles zusammen gepackt und das Zimmer bis 10 Uhr geräumt und waren dann aber noch zu einer weiteren Wanderung aufgebrochen. Wir wollten den Wanderweg nach Prati d’Agro auf 1029 m Höhe nehmen um am Ziel in einem weiteren Agritourismo etwas zum Mittag zu essen. Der Wanderweg ist recht bequem und hat keine so großen Steigungen, allerdings verpassten wir auf einem Fahrweg einen Abknick nach links in den Wald, weil hier leider der Wegweiser nicht mehr vorhanden war. Der Fahrweg endete schließlich an Ruinen von M. ti Pie und dann einem schönen Haus mit tollem Blick auf den See. Durch den Wald konnten wir weiter oben weitere Steinhäuser sehen. Hier fanden wir schließlich dann auch zurück zum Wanderweg, der allerdings ab hier offensichtlich nicht mehr offiziell war, da die Markierungen mit schwarzer Farbe überstrichen wurden. Der Weg war aber ansonsten recht gut und auch teilweise recht neu ausgebaut, vielleicht wird er gerade noch erneuert. Ab hier geht es jedenfalls dann nur noch durch den Wald, hin und wieder sieht man durch die Bäume mal den See und auch das immer näher kommende Ziel Prati d’Agro konnte man zwei Mal sehen. Schließlich hatten wir ca. 30-40 Minuten vor dem Ziel dann aber umgedreht, da wir leider zwischendurch zu viel Zeit bei der Suche nach dem Weg verloren hatten. Der Rückweg ging dann auch wesentlich schneller wo wir den Weg nun kannten. Bis zum Prati d’Agro muss man schon mit 2 Stunden einfache Wegstrecke rechnen. Da wir am Abend ja schon wieder ab Mailand Malpensa zurück fliegen mussten, mussten wir die Wanderung leider vorzeitig abbrechen. Dafür gab es dann bei unserer Unterkunft noch einmal ein leckeres Gericht.
Dann ging es wieder den Berg runter nach Cannobio. In dem sehr schönen Ort machten wir einen kleinen Stopp am Hafen und gingen einmal durch die Fußgängerzone. Hier gibt es leckeres Eis und schöne Aussicht von der Uferpromenade. Einen letzten Stopp am See machten wir schließlich an der netten Bar il Cavallo Beach, auf der linken Seite direkt neben der Straße kurz vor dem Ort Ghiffa. Hier gibt es sehr günstige Getränke (Cappuccino für 1,30 Euro und richtig lecker) und wenn man etwas bestellt (außer Kaffee) gibt es gratis noch eine Schale Chips und frische Pizzastücken dabei. Außerdem sitzt man auf dem Rasen direkt am Ufer sehr schön mit Blick auf den See.
Die Rückfahrt zum Flughafen gestaltete sich anschließend recht gut, wir hatten normalen Verkehr und nur bei Verbania etwas Stau da es gerade um die 17 Uhr und der übliche Feierabendverkehr an einem Montag war. Für die Rückfahrt muss man aber schon gut eine Stunde einrechnen, eher 1,5 Stunden ab Cannobio. Am Flughafen lief alles reibungslos, die Rückgabe des Mietwagens erfolgte wieder in dem kleinen Ort Case Nuove und der Shuttle brachte uns rechtzeitig zum Terminal. Im Flughafen hatten wir noch einmal ein Getränk gekauft, die Preise hier sind aber deutlich teurer, besonders wenn man etwas essen möchte. Kurz vor 23 Uhr landete dann unser Airbus noch rechtzeitig in Düsseldorf und unser Kurzurlaub endete damit leider wieder. Trotzdem war es ein tolles langes Wochenende und eine super Erholung in den Bergen am Lago Maggiore!
Tipps & Links:
Im Januar wurde bei Germanwings bekannt gegeben, dass ab dem Flughafen Düsseldorf nun auch viele Ziele von Germanwings neu angeflogen werden. Zur Einführung gab es viele Strecken für 33 Euro inkl. Steuern und Gebühren. Wir haben nicht lange gewartet und dann auch noch gleich einen 15 Euro Gutschein, den es zur Eröffnung der neuen Ziele ab Düsseldorf gab, eingelöst. Die besten Aktionen erfährt man durch den Newsletter, am besten direkt auf der Seite Germanwings eintragen:
www.germanwings.de
Wer zum Flughafen Mailand Malpensa fliegt, kann beim Anflug schon den großen Lago Maggiore erkennen. Mit einem Mietwagen ist man recht schnell an dem See. Darum hatten wir uns mal wieder über den guten Vergleich Billiger-Mietwagen einen kleinen Flitzer heraus gesucht. Als örtlicher Anbieter wurde uns Firefly gebucht. Bitte immer genau hinsehen auf den Voucher, nur die großen Anbieter sind nämlich auch direkt im Terminal vertreten. Firefly hat ein Büro etwa 3 km außerhalb des Flughafengeländes mit einem Shuttletransfer. Hierzu muss man aber für die Abholung kurz anrufen und für den Hin- und Rücktransfer jeweils ca. 30 Minuten extra einplanen. Ansonsten war unser Fiat 500 aber vollkommen ok.
www.billiger-mietwagen.de
Nach 2 Kurz-Urlauben mit Hotel direkt am Lago Maggiore hatten wir uns dieses Mal für eine Unterkunft mitten in den Bergen mit toller Aussicht auf den See entschieden. Hierzu hatten wir uns auf booking.com eine Auswahl an Hotels angeschaut und sind so auf den ehemaligen Bauernhof Agriturismo „Da Attilio“ gestoßen. Hier gibt es ein kleines Steinhaus, welches wir uns ausgesucht hatten, mit einem Kamin und einem Bad auf einer Empore über dem Bett, sehr schön eingerichtet. Es gibt auch noch 2 recht kleine Doppelzimmer und ein großes Appartement. Alle Zimmer haben einen tollen Blick auf den See. Da der Strom nur begrenzt über Solarzellen verfügbar ist, gibt es übrigens keine Fernseher oder andere Stromfresser in den Zimmern und nur LED-Lampen. Dafür aber Ruhe und eine herrliche Aussicht - Natur pur eben… Für die Buchung am besten direkt bei Andrea anfragen, er macht einen besseren Preis als Booking.com bei Anfrage per E-Mail.
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