Sonntag, Januar 25, 2009

Maria Alm, Österreich, 22.01. - 25.01.2009

Daten:

Ort: Maria Alm
Datum: 22.01. bis 25.01.2009
Airline: Tuifly
Hotel: Hotel Haller ****


Bericht:

Nachdem wir das Jahr 2008 mit einem langen Wochenende in dem von uns sehr beliebten Skigebiet Waidring begannen, hatten wir uns für 2009 ein neues und bisher unbekanntes Skigebiet vorgenommen. Aufgrund des günstigen Fluges mit Tuifly von Köln/ Bonn nach Salzburg hatten wir uns dann nach einigem Suchen und Erkunden der Skiorte für Maria Alm entschieden. Der Flug dauerte nur 55 Minuten und wir waren bereits gegen 10 Uhr am Flughafen Salzburg und wurden dort von unserem Shuttle Service des Hotels Haller empfangen. Die Fahrt vom Flughafen bis zum Hotel dauerte eine knappe Stunde. Im Hotel konnten wir dann auch gleich in unsere Zimmer, alles lief bestens und deshalb konnten wir bei strahlendem Sonnenschein gleich am ersten Tag gegen Mittag mit Snowboards auf den ersten Berg hinauf. Im Ort Maria Alm gibt es den sogenannten Dorfj@t, der gleich 3 Häuser weiter von unserem Hotel beginnt. Da leider nicht allzu viel Naturschnee auf dem Hausberg Natrun lag, konnte man jedoch auf der Südseite nicht die Verbindungspiste zu dem 1900 m hohen Aberg nutzen. Zum Glück aber gab es die kostenlos nutzbaren Skibusse, die in einem Abstand von ca. 20 bis 30 Minuten ständig zwischen den Ortschaften verkehrten. Also ging es erst einmal mit dem Bus zum Aberg und dort auf die schönen Pisten. In der Christernreith Alm am Aberg haben wir dann bei Sonnenschein etwas Leckeres gegessen. Die Preise auf den Hütten waren eigentlich immer in Ordnung, ein Hauptgericht gab es für 6-8 Euro, da kann man wirklich nicht meckern. Besonders gut am ersten Tag hat uns die an der Alm gelegene blaue Piste mit dem 6er-Sessellift gefallen. Für den ersten Tag zum warm werden genau die richtige Piste zum „Schönfahren“.

Am Abend ging es dann mit dem vollen Skibus wieder nach Maria Alm. Die Fahrt vom Aberg dauert nur ca. 7-10 Minuten, da war es auch nicht weiter schlimm, wenn der Bus mal etwas voller wurde. Im Hotel konnten wir dann zunächst einmal im sogenannten Badhimmel entspannen. Zu dem Hotel Haller kann man zunächst von außen feststellen, dass entgegen der sonst gewohnten schönen Alpenhotels an den Fassaden keine Bilder gemalt wurden und das allgemeine Erscheinungsbild sehr modern ist. Die Fassade besteht aus einer Holzverkleidung mit viel Glas und Stahl und im EG ein weißer Putz. Auch im Inneren sind die Zimmer sehr modern mit Flachbildschirm eingerichtet. Die Zimmergröße ist bei einem Standartzimmer mit 20 m2 ausreichend, aber nicht riesig. Ansonsten gibt es im Hotel Haller wie gewohnt einen Skikeller einen Wellnessbereich, allerdings ohne Schwimmbecken und Fußbäder und ein Restaurant. Allerdings ist die Aufteilung ungewohnt, da der sogenannte Badehimmel auf dem Dach untergebracht wurde. Im Hotelprospekt werden 2 Pools auf der Dachterrasse abgebildet, die bei unserem Besuch jedoch leider abgedeckt waren. Sehr schön im Wellnessbereich ist allerdings der Blick durch die großen Glasfassaden auf die Berge und den Ortskern. Sogar beim Saunen kann man durch eine Glasscheibe beim Schwitzen die umliegenden Berge betrachten. Der Bereich ist nicht riesig (ca. 400 m2 mit Kiesertrainingsraum), aber für die Hotelgröße ausreichend bemessen. Auch hier ist alles im modernen Design ausgestattet. Wir sind jeden Abend nach dem Snowboarden zum Entspannen in die Sauna gegangen, die bis 19 Uhr täglich geöffnet war. Das Restaurant liegt im Keller, und hat entsprechend keine Fenster und ist ebenfalls modern eingerichtet. Die gemütliche Atmosphäre, wie man sie aus einigen Alpenhotels kennt, die einen Restaurantbereich mit viel Holz und gemütlichen Ecken, einer Bar und einem Kamin haben, fehlt hier allerdings vollständig. Dafür ist das Essen sehr lecker und die Bedienung war immer sehr freundlich. Zum Frühstück gab es eine gute Auswahl an selbstgemachten Bio-Marmeladen sowie Schinken und Käse. Außerdem runden leckere Säfte und frischer Cafe und Kakao das Angebot ab.

Am nächsten Tag ging es wieder zum Aberg. Hier hat es uns wirklich sehr gut gefallen und die Abfahrt von dem Gipfel bis ins Tal war abwechselungsreich und gut zu fahren. Bei den Hütten haben wir noch die Gipfelhütte am Liftausstieg und die Eberalm ausprobiert und beide waren urgemütlich und das Essen spitze. Wartezeiten an den Liften gab es kaum, die Gondelbahn im Tal beförderte alle Gäste schnell nach oben, wo sich die Skifahrer dann verteilten. In die weiteren Skigebiete von Höchkönig kamen wir dann nicht mehr, am letzten Tag mussten wir dann auch rechtzeitig zurück, damit wir unseren Shuttle zum Flughafen nicht verpassten. Für 4 Tage hat sich die Reise gelohnt, auch wenn so ein langes Wochenende durch Flug, Hotel, Transfer und Skipass nicht gerade günstig ist. Das schöne Wetter und die schöne Aussicht auf den Bergen sowie die Entspannung im Wellnessbereich mit dem köstlichen Abendmenüs haben aber für ein tolles Wochenende gesorgt.

Bei der Rückreise am Sonntag sollte man übrigens bedenken, dass man an Kitzbühl vorbei muss und die Bundesstraße auch teilweise Richtung München führt, so dass ordentlich Verkehr am Nachmittag war und die Rückfahrt 1,5 Stunden dauerte.

Das Hotel Haller können wir bedingt empfehlen, wer das moderne mag und gerne lecker essen geht, der wird sich hier wohlfühlen. Toll ist vor allem die zentrale Lage des Hotels im Ort gleich neben dem Lift. Das Skigebiet ist gemütlich und für Familien gut geeignet. Hier kommen Anfänger wie auch Profis auf Ihre Kosten. Salzburger Land, wir kommen wieder!


Tipps & Links:

Den Flug haben wir gleich bei der Flugplaneröffnung von Tuifly im April gebucht. Man muss schon lange im Voraus Planen, damit man einen günstigen Ausflug zur Skisaison über ein Wochenende mit einem frühen Hinflug morgens und dem Rückflug am Sonntagabend bekommt. Wir hatten mit allen Gebühren immerhin noch 90 Euro je Person bezahlt, dafür war allerdings Skigepäck kostenlos enthalten sowie 20 kg Freigepäck. Sicherlich ist es bei Tuifly im Vergleich zu Germanwings ein echter Vorteil, dass man kostenlos Gepäck aufgeben kann und bei weiteren Zielen, wie beispielsweise Neapel, noch einen Snack und ein Freigetränk an Bord erhält. Unser Flug dauerte ja nur 55 Minuten und war sehr angenehm. Praktisch ist auch der Check-Inn im Internet. 30 Stunden vor Ablug kann man sich so kostenlos sein Bordticket ausdrucken und auch bereits den Sitzplatz in der Maschine reservieren, ebenfalls ohne Gebühren. Am Flughafen in Köln/ Bonn gibt es dann für die Gepäckaufgabe einen Extraschalter, wer ohne Gepäck reist kann gleich zum Borden durch die Sicherheit gehen. Wer also nach Salzburg fliegen mag, sollte früh buchen:

www.tuifly.com


Das Hotel Haller ist ein wirklich modernes 4 Sterne Hotel mitten im Dorfzentrum von Maria Alm. Die Zimmer sind modern und ausreichend groß mit einem schönen Badezimmer. Wer ein gemütliches, typisches Alpenwellnesshotel sucht, sollte allerdings nicht das Hotel Haller buchen. Frau Haller sorgt sich persönlich um die Gäste und ist abends immer im Restaurant unterwegs und erkundigt sich nach dem Wohlbefinden. Auch die sonstige Belegschaft ist bemüht und freundlich. Wir hatten unser Zimmer mit einem Ebaygutschein günstig für ca. 50% des normalen Zimmerpreises gebucht. Das Hotel holt einen auch am Flughafen ab, allerdings wurde die im Newsletter versprochene kostenlose Abholung, obwohl wir mit 4 Personen anreisten, mit 120 Euro für beide Fahrten berechnet. Bei der Abreise wurde anderen Gästen mit einem Ebaygutschein der normale Zimmerpreis berechnet, da die Gäste den Gutscheinausdruck nicht dabei hatten. Offensichtlich gelten Lockangebote im Newsletter nicht bei allen Gästen und auch ansonsten ist der Empfang nicht gerade kulant, wenn es um die Zahlung geht. Den Frühbucherrabatt hatte man bei den mitgereisten Eltern von Rouven auf der Rechnung einfach vergessen abzuziehen (wurde allerdings später auf Nachfrage umgehend erstattet). Man sollte also genau auf alles was Rechnung und Buchung angeht achten und sich schriftlich bestätigen lassen. Auf Emails reagiert leider das Hotel teilweise gar nicht oder erst nach telefonischer Nachfrage. Wer mit einem Ebaygutschein bucht, sollte deshalb auch unbedingt vor dem Bieten die Verfügbarkeit für den gewünschten Zeitraum klären. Mit einem Gutschein ist das Preis-Leistungs-Verhältnis wirklich gut und empfehlenswert:

www.hotel-haller.at
www.ebay.de


Das Skigebiet Hochkönig fängt in Maria Alm an und geht dann noch ein paar Ortschaften weiter, die alle ebenfalls im großen Skiverbund Amade sind. Die Pisten waren jeden morgen frisch präpariert und, obwohl recht wenig Naturschnee da war, immer in einem top Zustand. In der Hauptsaison kostet der Skipass allerdings auch gleich mal 39 Euro/Tag, was nicht gerade günstig ist. Aufgrund der vielen schönen und sehr gemütlichen kleinen Hütten an den Pisten und den Möglichkeiten bei den Abfahrten hat uns das Skigebiet gut gefallen.

www.hochkoenig.at

Samstag, Januar 03, 2009

Bansko, Bulgarien, 27.12.2008 - 03.01.2009

Daten:

Ort: Bansko
Datum: 27.12.2008 bis 03.01.2009
Airline: Germanwings
Hotel: Hotel Alex ***


Bericht:


Bulgarien, das kennt man doch meist nur als günstiges Sommerziel mit der schönen Schwarzmeerküste und dem bekannten Sonnenstrand (siehe auch unser Bericht vom Juni 2005). Wir hatten bereits im April unseren Flug übers neue Jahr nach Sofia gebucht und wollten eigentlich Freunde besuchen. Ungünstige Umstände hatten jedoch dazu geführt, dass wir umplanen mussten und wir hatten mit dem Wintersportort Bansko, der ca. 180 km südlich von Sofia, auf dem halben Weg nach Thessaloniki liegt, eine gute Wahl als alternatives Reiseziel getroffen.

Über den Jahreswechsel waren die Flüge übrigens komplett ausgebucht und die letzten Tickets wurden entsprechend teuer für 250 Euro/ Flug verkauft. Wir hatten die Flüge noch für 120 Euro Komplettpreis für Hin- und Rückflug buchen können, lange Warten lohnt sich also über die Silvesterwoche eher nicht. Der Flug war super und wir hatten eine recht pünktliche Landung in Sofia nach ca. 2,5 Stunden. Am Flughafen wurden wir dann schon von dem Shuttleservice nach Bansko erwartet. Wir hatten über unser Hotel den Transfer gebucht, der für Hin- und Rückfahrt der 170 km weiten Strecke nochmals 160 Euro kostete. Dafür wurden unsere Koffer und die Skiausrüstung mit uns direkt in einem VW-Bus bis zum Hotel gebracht. Es gibt auch Busverbindungen ab Sofia nach Bansko, diese sind jedoch nur bis ca. 15 Uhr verfügbar und wir hatten einen späten Flug mit Ankunft am Flughafen um 18.30 Uhr. Ein Tipp noch zum Flughafen, es gibt dort nur ein Cafe, wo wir uns aufgrund unsres Durstes 2 Dosen Cola für 9 Leva = 4,50 Euro kauften. Die Preise dort sind vollkommen überteuert. Auf der Fahrt nach Bansko gibt es immer wieder große Tankstellen an denen man wesentlich günstiger etwas kaufen kann. Die Straße in das Piringebirge war übrigens mit EU-Fördermitteln in einem super Zustand und gut ausgebaut. Leider konnte der doch etwas ältere VW-Bus meist nur 60 km/h fahren und so dauerte die Fahrt zum Hotel rund 3 Stunden. Der Shuttleservice wird übrigens durch Privatpersonen mit dem eigenen Fahrzeug durchgeführt, entsprechend vorsichtig wurde das Fahrzeug gefahren, allerdings war der VW-Bus auch in einem nicht besonders guten Zustand.

Das Hotel Alex hatten wir über das Internet bei hotel.de gebucht. Das Familienhotel ist wirklich super, sehr freundlich der Empfang und auch während unseres Urlaubes war der Service persönlich und immer sehr freundlich. Man fühlte sich als Gast hier sehr wohl und wir können das Hotel bedenkenlos weiterempfehlen. Wir hatten ein Apartment mit 52 m2, bestehend aus einem Schlafraum und einem großen Aufenthaltsraum mit Couchgarnitur und Fernseher, wobei der sehr klein war und kein Sender empfangen werden konnte (das Kabel war an einigen Stellen augenscheinlich gebrochen und offen im Raum und an der Außenwand verlegt). Außerdem gab es eine kleine Küche im Aufenthaltsraum, wobei es leider keine Kochtöpfe gab, um sich mal warmes Wasser oder ähnliches zu machen und einen Kühlschrank sowie einen Küchentisch mit 2 Stühlen. Das Badezimmer hatte eine schöne Duschkabine aus Glas mit Schiebtüren und war ausreichend groß. Alles war noch ganz neu eingerichtet, was auch als Grund für die kleineren Fehler in Frage kommen könnte. Wir hatten uns trotzdem sehr wohl in dem Zimmer gefühlt und brauchten sowieso keinen Fernseher und Essen kochen braucht man sowieso nicht, weil es im Hotelkeller ein sehr gemütliches Restaurant gibt. Das Essen dort ist sehr lecker und wirklich günstig. Eine Coca Cola kostet 80 Cent, ein großer Salat mit Schafskäse 2,30 Euro, Pommes 0,65 Euro, Hauptgerichte um die 4-5 Euro und ein großer Fleischspieß vom Grill mit Gemüse (500 Gramm) 7 Euro. Wir hatten am Abend mit Getränken für 10-20 Euro immer gut und reichlich gegessen. In dem Hotel und auch in den Zimmern gibt es kostenlosen Internetzugang über WLAN, so dass man sich auch über ein mitgebrachtes Laptop immer informieren konnte, wenn man mal ein paar Informationen benötigte oder einfach per Email einen Urlaubsgruß mit Bildern verschicken möchte. Im Keller des Hotels sind auch die Skispinde und außerdem gibt es eine kleine Sauna für 3 Personen, die bei Bedarf angeschaltet wird. Duschen oder Ruheliegen gibt es allerdings im Keller keine, so dass man immer mit dem Badehandtuch an der Rezeption vorbei in den Keller gehen muss. Uns hatte das nicht weiter gestört. Man muss einfach das Preis-Leistungs-Verhältnis sehen, wer bietet so viel für 36 Euro/ Nacht für ein 52 m2 großen Apartment über Silvester? Wer mehr Luxus braucht, der kann auch das direkt an der Gondelstation gelegene 5-Sterne Kempinski-Hotel für ab 100-250 Euro/ Nacht für ein Doppelzimmer buchen und kann sich dann in dem 1200 m2 großen Wellnessbereich für den Preis entsprechend verwöhnen lassen. Von dem Hotel Alex zur Gondelstation kann man übrigens in ca. 10 Minuten gut zu Fuß laufen.

Mal etwas zu dem Skiort Bansko. Wer meint es gäbe den Apres-Ski nur in Österreich, der liegt völlig falsch. Gleich an der Talstation gibt es ein großes Haus wo am Nachmittag die Party beginnt und in der Nacht irgendwann erst wieder aufhört. Außerdem gibt es neben einigen Pubs und Bars sowie Cocktailbars auch Discos, alles ist in Bansko vorhanden. Die Skischirme gibt es auch an der Gondelbergstation und noch an einem weiteren großen Platz an der Piste. Besonders schön sind die alten Häuser im historischen Stadtteil von Bansko. Hier gibt es eine Vielzahl an gemütlichen Restaurants zum Ausgehen am Abend. Halbpension in seinem Hotel zu buchen ist eher nicht empfehlenswert, da die Preise wirklich günstig sind und man sich so abends aussuchen kann, was man essen möchte.

Nun aber zum vielleicht Wichtigsten Thema, dem Skigebiet von Bansko. Wir waren sehr erstaunt über die gute Qualität des Skigebietes. Die Liftanlagen sind alle von Doppelmayer und noch relativ neu und in einem guten Zustand. Die 8er-Gondelbahn hat Kabinen von 2002 und bringt einen aus dem Dorf von 990 m Seehöhe auf ca. 1600 m. Von da aus geht es weiter mit bequemen 4er-Sesselliften bis zum Gipfel auf 2600 m Höhe. Es gibt neben der Gondelbahn noch 7 Sessellifte. Die Abfahrten werden durch moderne Pistengeräte täglich am Abend präpariert, auch an den Feiertagen über Silvester. Außerdem sorgen über 150 Schneekanonen für immer ausreichend Schnee auf einigen Abfahrten. So ist die Talabfahrt auch bei wenig Schnee immer befahrbar und vom Gipfel beginnend mit 16 km Länge wirklich sehr lang und dauerhaft mit Gefälle ohne einen einzigen Gegenhang! Über die Silvesterwoche hatten wir mit überfüllten Pisten gerechnet, aber wir wurden positiv überrascht. Zwar mussten wir an der Talstation der Gondel am Morgen gegen 9 bis 11 Uhr immer ca. 30-45 Minuten warten bis wir in eine Gondel kamen, aber dafür waren die Sessellifte am Berg oft sogar ganz leer oder man brauchte 5-10 Minuten warten und hatte dann aber auch eine schöne lange Abfahrt nach dem Liften. Da waren wir von Skigebieten in Österreich über Silvester schon ganz andere Wartezeiten gewöhnt. Der Tagesskipass kostet übrigens in der Silvesterwoche 27,50 Euro, sonst 25 Euro. Mehrtagestickets lohnen sich übrigens kaum, die Ermäßigung ist verschwindend gering, so dass wir jeden Tag ein neues Ticket kauften. Für die Chipkarten muss man übrigens einmalig 2,50 Euro Pfand zahlen, dafür sind die Zugänge dann alle berührungsfrei passierbar. Wer eine Swatchuhr mit Skipassfunktion hat, kann diese dort auch nutzen.

Im Skigebiet gibt es übrigens mehrere kleine, gemütliche Hütten mit einem offenen Kamin und netter Einrichtung. Wir waren mittags immer in einer der Hütten eingekehrt und hatten den Rucksack, entgegen unserem Urlaub in den französischen Alpen auf dem Zimmer gelassen. Die Preise in den Skihütten sind etwas doppelt so teuer wie im Ort Bansko, aber immer noch mindestens 50% günstiger als in den Skihütten in Frankreich oder Österreich.

Wir hatten jedenfalls eine super Woche in Bansko verbracht und werden sicherlich noch einmal dorthin fahren. Wer auch über die Silvesterwoche nach Bansko möchte, der sollte wissen, dass die meisten Hotels im Ort einen Silvesterabend veranstalten, deren Teilnahme obligatorisch ist. Im Hotel Alex kostete der Abend pro Person 55 Euro. Dafür waren mehrere Gänge leckeres Essen, Wein, Brandy, Wasser, Softdrinks, Sekt sowie Unterhaltung durch eine bulgarische Band im Preis enthalten. Der Abend war sehr lustig und wirklich ein schöner Silvesterabend.

Bei der Rückfahrt schneite es recht stark, so dass die Straßen schneebedeckt waren. Für die 170 km zum Flughafen hatten wir in einem alten 525er BMW 4,5 Stunden gebraucht. Man sollte also nicht zu spät Abreisen, wenn es schneit. Der Rückflug war trotz der verschneiten Landebahn mit nur 30 Minuten verspätet gestartet und nur 15 Minuten Verspätet gelandet und war wieder sehr angenehm. Wir hatten die Plätze am Notausgang kostenlos mit der Germanwingscard reserviert, eine super Sache, dass dieser Service (XL-Seats) nicht wie bei anderen Airlines zusätzliche Gebühren kostet.


Tipps & Links:


Den Flug haben wir wieder einmal bei Germanwings gebucht, gleich bei der Flugplaneröffnung. Ski for free war übrigens noch nachträglich dazu buchbar, meist gibt es das Angebot Anfang Dezember, wenn die Wintersaison beginnt. Bei Skigepäck erhöht sich übrigens das Freigepäck auf 30 kg. Unser Tipp früh buchen
und sparen unter:

www.germanwings.de


Das Hotel Alex haben wir über hotel.de gebucht. Die Apartments sind wirklich schön eingerichtet und wenn wir noch einmal dort ein Zimmer buchen, würden wir versuchen im 1. OG ein Zimmer mit Balkon zu bekommen, da unser Zimmer im EG direkt über dem Restaurant war und man die Musik deutlich hören konnte.

www.hotelalexbansko.com
www.hotel.de


Viele Informationen zu Bansko mit aktuellem Bericht zur Schneelage und den offenen Pisten sowie reichlich nützlichen Informationen und Live-Cams findet man unter:


www.banskoski.com



Ein interessante Reiseführer als PDF-Datei gibt es von inyourPocket zum download unter:

http://www.inyourpocket.com/data/download/bansko.pdf


Wer den Luxus sucht und gerne mehr für das Hotel ausgeben möchte, der kann sich auf den Seiten des Kempinski Hotels informieren:

www.kempinski-bansko.com