Dienstag, September 26, 2006

Ayia Napa, Zypern, 11.-25.09.2006

Daten:

Ort: Ayia Napa, Zypern
Datum: 11.09. bis 25.09.2006
Airline: Condor
Hotel: Hotel Nissiana ***


Bericht:

Wenn der Sommer sich in Deutschland langsam dem Ende neigt und es kälter wird, dann ist genau der richtige Zeitpunkt für einen Urlaub gekommen. Wir waren nun schon zum vierten Mal auf Zypern und hatten jeweils als Reisezeit September bis Anfang Oktober gewählt. Die Temperaturen sind dann angenehme 30 Grad und das Meer bietet mit 27 Grad reinstes Badevergnügen.

Unser Urlaub fing in diesem Jahr sehr früh an, da wir einen Flug um 5 Uhr morgens hatten. Also ging es schon kurz vor Mitternacht mit dem Auto los bis zum Hotel Albatros, wo wir unser Auto in der Tiefgarage parkten. Der Shuttle Service brachte uns dann direkt zum Terminal, von wo aus es dann 2-3 Stunden später losging. Der Flug dauert in etwas 3,5 Stunden, also nicht zu lange. Zum Frühstück gab es dann noch eine Kleinigkeit von Condor und wenig später landeten wir auch schon auf dem Flughafen in Larnaca. Das Wetter war, wie erwartet, sonnig und schon vormittags recht warm. Mit dem Bus ging es dann ins Hotel und dort erstmal aufs Zimmer zum ausruhen und auspacken. Die Anreise am frühen Morgen ist zwar toll, aber schlaucht auch ein wenig.

Unser Hotel, dass Nissiana, liegt gleich gegenüber dem schönen Sandstrand Nissi Beach, den man nach wenigen Gehminuten erreicht. Der Strand ist wirklich super, dass Meer fällt ganz langsam ab und es gibt nur feinen Sand und keine Kiesel oder Steine. Liegen und Sonnenschirme gibt es ebenfalls in ausreichender Zahl und vor allem sind die Schirme soweit auseinander, dass man genügend Platz hat um sich herum. Am Strand kann man super relaxen oder auch Wassersport betreiben. Es wird einiges geboten. Zum Schnorcheln gibt es ein schönes Gebiet hinter der kleinen Insel in Richtung offenes Meer. Dort ist das Wasser etwa 3-6 Meter tief und in der Nähe der Insel gibt es viele Felsformationen mit kleinen Fischen. Dort habe ich übrigens auch 2 Muränen gesehen, wobei eine ziemlich groß war, ca. 1,20 Meter lang. Als Schwimmer braucht man jedoch keine Angst zu haben, die Muränen waren schwer zu finden und gucken meist nur ein wenig aus dem Felsen hervor.
So verbrachten wir unseren ersten Tag am Strand und erholten uns erstmal richtig, spielten viel Backgammon, Beachball und so weiter…

Da wir dieses Mal All Inklusive gebucht hatten, gingen wir mittags meistens zum Hotel um dort von dem leckeren Mittagsbuffet etwas zu essen. Sollte es mal ein wenig später geworden sein, gab es immer noch leckere Snacks zu bestellen. Wir empfanden das Angebot von AI als sehr praktisch, man konnte besonders bei den Getränken einfach bestellen, zum Essen oder abends an der Bar hatten wir diese Möglichkeit fast immer genutzt. Cocktails gibt es auch eine Menge und die sind auch im Preis inklusive, zumindest die meisten. Übrigens gibt es gleich an dem Hotel auch einen Tennisplatz mit Flutlicht, wobei man das Licht mit Münzen bei einem Automaten zahlen muss. Da wir unsere Sportausrüstung für Tennis dabei hatten, gab es an einigen Abenden spannende Matche und viel Spaß.

Nachdem wir nun lange genug gefaulenzt hatten wollten wir mal etwas unternehmen und außerdem ich meinen Tauchkurs bei den Sunfishdivers beginnen. Wir mieteten uns deshalb einen Roller, den wir diesmal direkt über das Hotel buchten. Die letzten Jahre hatten wir immer vor Ort bei den Anbietern verglichen, das Angebot beim Hotel war aber in etwa der gleiche Preis und als Service wurde der Roller zum Hotel gebracht und wieder abgeholt. So ging es dann gleich am ersten Tag mit dem Roller auf Tour. Die Gegend von Larnaca und Nicosia hatten wir schon in den letzten Jahren besucht, auch in den Norden von Zypern waren wir schon mit dem Roller gereist, hierzu jedoch mehr in unseren Berichten der Vorjahre. Diesmal sollte es ins Troodos Gebirge gehen.

Da wir uns eine schöne Rundereise ausgesucht hatten, die allerdings auch ca. 320 km lang war, mussten wir mal früh raus und um 9 Uhr ging es schon mit dem Roller los, über die Autobahn nach Larnaca und weiter bis nach Limassol. Kurz vor der großen Hafenstadt besichtigten wir noch die Ausgrabungsstätte Amathous, wo es allerdings nicht so viel zu sehen gab. Dafür war uns die Pause mal ganz recht und man hatte einen schönen Blick auf die Stadt und das Meer. Dann ging es weiter über die Landstraßen in Richtung Berge, kurz nach Limassol ging es auch schon bergauf und die Landschaft wurde langsam auch ein wenig grüner, da im Gebirge hin und wieder einmal Regen fällt. In Pano Platres machten wir dann Mittagspause und speisten in einem der Restaurants. Hier gibt es recht viel Tourismus, da auch viele Busse in diesem Ort anhalten. Dann ging es weiter bis zum höchsten Ort Zyperns, Troodos mit seinen rund 1700 Metern. Hier spürte man vor allem die kühlere Bergluft, die wir als angenehm empfanden. Viel zu sehen gab es aber ansonsten nicht, leider hatten wir auch nicht genügend Zeit, um eine Wanderung zu unternehmen, lediglich einen Spaziergang ließen wir uns nicht nehmen.

Bei unserer Weiterfahrt ging es dann nur noch bergab in Richtung Nicosia. Die Fahrt dorthin zog sich doch eine ganze Weile, so dass wir zwischendurch noch einmal halt machten um etwas zu trinken. Im kleinen Ort Kakopetria fanden wir ein nettes Lokal. Am Nachmittag kamen wir dann in der Hauptstadt Nikosia an, die übrigens die letzte geteilte Hauptstadt der Welt ist. Wir besichtigten den Grenzposten am Ende der langen Fußgängerzone, einer Haupteinkaufsstraße mit vielen Geschäften, die mit einem mal durch eine Mauer und einem Kontrollpunkt mit Soldaten getrennt wird. Hier kann man einen Blick auf die Seite de türkisch besetzten Teil der Stadt werfen. Einen noch besseren Blick hat man übrigens vom Turm des Ledra Museum, der in der Mitte zwischen dem Grenzposten und dem Busbahnhof liegt. Hier gibt es viele Informationen über die Geschichte von Nicosia, ein besuch lohnt sich auf jeden Fall, auch wegen der tollen Aussicht. Schließlich wurde es dann auch wieder Zeit aufzubrechen, da es langsam dämmerte. Mit dem Roller ging es dann über die Autobahn bis nach Larnaca und weiter nach Ayia Napa, wo wir im dunkel um 20 Uhr am Hotel ankamen.

Am nächsten Morgen ging es dann zum Tauchcenter in Ayia Napa, wo ich meinen Advanced Open Water Diver Kurs machte. Hierzu gibt es aber in einem extra Bericht zum Tauchen mehr… Nur soviel, das Wrack Zernobia ist super und es gibt viele schöne Fische dort.

Ein weiteres, sehenswertes Ziel ist das Cape Gkreko, welches nur wenige Kilometer östlich von Ayia Napa liegt. Hier gibt es einen schönen Aussichtspunkt mit tollem Blick auf das Meer. Wenn man die Küstenstraße etwas weiter fährt kommt man ins touristische Protaras. Es gibt einen langen schönen Sandstrand, allerdings auch sehr viele Hotels. Wenn man nun noch ein Stück weiter fährt kommt man nach Paralimni und dann nach Deryneia, dem letzten Ort an der Küste vor dem türkisch besetzten Teil der Insel. Hier gibt es mehrere so genannte Viewpoints. Am besten man fährt die Straße durch den Ort und am Ende dann links zum offiziellen Touristeninformationscenter. Hier kann man kostenlos mit Ferngläsern die verlassene Hafenstadt Famagusta sehen. Vor 1974 war hier der meist frequentierte Hafen der Insel und es gibt einen langen schönen Sandstrand mit vielen Hotels. Jetzt steht zum größten Teil alles leer und man sieht nur noch die türkische Armee.

Soviel also zu unseren Ausflügen, wobei wir den Roller auch noch für den Strand gebrauchen konnten. Es gibt einen besonders schönen, wenn auch kleinen Strand, bei Agia Tekla. Hier kann man richtig gut entspannen, da keine laute Musik oder Bars und Hotels in der Nähe sind. Es gibt ein Restaurant und ansonsten nur Sand, Sonne und Meer, und natürlich auch Liegen und Sonnenschirme. Diese sind übrigens im internationalen Vergleich recht günstig und kosten pro Tag 1,75 Euro, nicht zu vergleichen mit den horrenden Summen die an der Cote d’Azur oder an der italienischen Adria verlangt werden. Das Wasser ist in der Bucht von Agia Tekla sehr flach und man kann zu Fuß zu der kleinen vorgelagerten Insel gehen. Allerdings ist nur wenig Sand in der Bucht, deshalb sind wir wegen der Steine doch lieber geschwommen. Wenn man Schnorcheln möchte, gibt es hinter der Insel öfters mal ein paar schöne, wenn auch kleine, Fische zu sehen, das Wasser ist dort etwas 3-6 Meter tief, man sollte nur bei größeren Wellen auf die Felsen aufpassen.

Und noch etwas für alle die gerne auf Party gehen möchten, da ist Ayia Napa genau das Richtige. Hier sind super Bars mit toller Aufmachung und Clubs reichlich vorhanden. Das tolle ist, dass aufgrund der milden Temperaturen nachts alles offen ist, einfach super um mal ein paar Cocktails bei einer guten Musik zu genießen.

Leider ging dann aber auch nach 2 Wochen dieser Urlaub zu Ende, es war mal wieder toll, wir hatten am letzten Tag übrigens tatsächlich ein paar Regentropfen in Ayia Napa abbekommen, dass war uns in unseren zusammengerechneten 7 Wochen noch nie passiert. Das Hotel Nissiana können wir nur empfehlen. Wer ein wenig von der Insel sehen möchte sollte sich einen Roller, am besten eine 125er mieten, damit kann man auch mal eine größere Tour machen. Den passenden Führerschein sollte man dafür aber auch haben, ansonsten gibt es auch 50er und Mietwagen (mit dem Steuer rechts) natürlich auch.

Unser abendlicher Rückflug war pünktlich und verlief problemlos. In Frankfurt waren wir dann in der Nacht angekommen und wurden vom Hotelshuttle zunächst zum Hotel Albatros gebracht, wo wir auch gleich todmüde ins Bett gingen. Am nächsten Morgen wurde die Heimreise dann mit dem Auto fortgesetzt.


Tipps & Links:

Wer ab Frankfurt fliegt und mit dem Auto zum Flughafen fährt sollte sich über die hohen Parkgebühren direkt am Flughafen bewusst sein. Wir hätten für 2 Wochen 110 Euro bezahlt, nur für das Parken. Stattdessen haben wir ein Parkhaus wenige Kilometer vom Flughafen entfernt gewählt und dabei noch in dem zugehörenden Hotel Albatros eine Nacht mit Frühstück gebucht, alles für 79 Euro und der Shuttle-Service war auch noch im Preis enthalten.
www.albatroshotel.de

Bei unserem Sommerurlaub buchen wir eigentlich immer eine Pauschalreise mit Flug und Hotel. Unser Reisespezialist für Pauschalangebote ist das Reisebüro Kampschulte in Leverkusen. Hier gibt es gute Infos zu den Zielen und zum Teil nicht im Internet auffindbare Topangebote, die man auch per Telefon erfragen kann. Ebenfalls als nicht Leverkusener kann man alle Angebote des Reisebüros online abfragen und buchen unter:
www.toller-urlaub.de

Wer gerne mehr über sein Hotel direkt von Hotelgästen erfahren möchte, bevor gebucht wird sollte mal auf die Seite von Holidaycheck gehen. Hier kann man sich Bilder und Berichte von Hotelgästen angucken. Eine super Seite für viele Hotels weltweit:
www.holidaycheck.de

Unser schönes Hotel Nissiana liegt gleich neben einem der schönsten Strände der Insel, dem Nissi Beach. Auf der Internetseite des Hotels sind einige schöne Bilder und Informationen zu sehen:
www.nissianahotel.com

In Ayia Napa ist reichlich Party angesagt, zumindest im Ortskern gibt es jede Menge Bars und Clubs zum weggehen. Hier auf der Seite kann man ein paar davon sehen:
www.ayianapa.com

Wer gerne ein wenig über Zypern erfahren möchte, der kann dies auf der folgenden Seite machen. Allerdings geht es hier um den griechischen Teil von Zypern und weniger den türkisch besetzten Teil.
www.zypern.com

Samstag, September 23, 2006

Tauchen Ayia Napa, Zypern, 18.-22.09.2006

Daten:

Ort: Ayia Napa, Zypern
Datum: 18.09. bis 22.09.2006
Tauchbasis: Sunfish Divers

Bericht:

Nun also sollte nach meinen 17 Tauchgängen als Open Water Diver der nächste Schritt folgen, der Kurs zum Advanced Open Water Diver. In Ayia Napa gibt es einige Tauchcenter und ein paar von denen sind auch im deutschsprachigen Internet unter www.taucher.net zu finden. Ich hatte mich schließlich für die Sunfish Divers entschieden, da diese zu dem Zeitpunkt wo ich in den Tauchkurs machen wollte, einen deutschsprachigen Tauchlehrer hatten, was mir insbesondere für die Theorie doch angenehmer war. Der Preis war bei den Sunfish Divers ebenfalls um einiges günstiger als bei anderen Anbietern, was sich später allerdings auch ein wenig in der Qualität der Leihausrüstung bemerkbar machte. Da ich selber noch keine Ausrüstung bis auf Flossen und Maske besitze, bin ich immer auf die Ausrüstung des Divingcenters angewiesen. Mein Jacket war schon fast am Auseinanderfallen und sichtbar abgenutzt. Aber zum Glück hatte es noch für meine Tauchgänge gereicht, ansonsten waren die Geräte aber soweit ok. Dena ist die Leiterin des Centers und sehr freundlich und hatte einem auch unter Wasser das Gefühl von Sicherheit gegeben und die Tauchgänge mit Ihr hatten auf jeden Fall viel Spaß gemacht. Ansonsten waren die beiden weiteren Tauchlehrer relativ Oberflächlich und hatten sich insbesondere um die Theorie überhaupt nicht gekümmert, was mich schon etwas verwunderte. Ich denke für einen Kurs gibt es dann doch vielleicht bessere Tauchcenter, wo man zwar mehr zahlen muss, aber dafür eine bessere Ausbildung und Material erhält. Wer jedoch nur mal zum Wrack Zernobia bei Larnaca tauchen möchte, kann dies auch bei diesem Diving Center buchen. Dieser Tauchgang ist mit Sicherheit das Beste was es auf Zypern unter Wasser zu sehen gibt und sollte nicht verpasst werden. Die weiteren Tauchgänge im Bereich vom Cape Greco sind meist außerhalb des Wassers recht anstrengend, da man mit einem Jeep bis in die Nähe des Ufers fährt und dann den Rest mit der vollen Ausrüstung zu Fuß zurücklegen muss. Es gibt sicherlich auch andere Tauchcenter, die einen mit dem Boot direkt zu den Tauchplätzen bringen, was ich als wesentlich angenehmer empfinde.
Übrigens, zu viel Hoffnung auf große und bunte Fische sollte man auf Zypern nicht haben, leider sind zumindest in den Tauchplätzen um Ayia Napa kaum Fische anzutreffen, zumindest nicht vergleichbar mit den Mengen an verschiedenen Fischen wie im roten Meer. Zumeist sieht man einzelne und eher kleinere Fische. Lediglich das Wrack Zernobia bietet viele und auch große Fische und ist eindeutig das Highlight auf Zypern in Bezug auf das Tauchen.

Ok, jetzt aber mal zu meinen Tauchgängen:


19.09. – Canyon, Mein erster Tauchgang von meinem Advanced Kurs war ein Multilevel Tauchgang, hier konnte ich erstmals meinen neuen Tauchcomputer den Mares Tutor ausprobieren. Er funktionierte einwandfrei und ich war begeistert von den Daten die er mir liefert. Bisher musste ich immer meinen Body nach den allgemeinen Daten wie Zeit, Wassertemperatur fragen, die konnte ich jetzt später am Land alle vom Computer erfragen. Ein praktisches Hilfsmittel, was ich übrigens günstig bei Ebay kurz vor dem Urlaub ersteigert hatte.
Aber zum Tauchgang, wir hatten einen kleinen Octopus gesehen und schöne Felsformationen mit einigen, einzelnen Fischen. Um allerdings ins Wasser zu kommen mussten wir mit der kompletten Ausrüstung ein paar Hundert Meter die Felsen runter gehen, bzw. teilweise klettern und abschließend eine kurze Leiter zu einem Felsvorsprung im Wasser runter steigen, schon vor dem Tauchen wurden hier Höchstleistungen gefordert.

20.09. – Konus Point, Mein zweiter Tauchgang zum Kurs sollte eigentlich Tarierung sein, da mein bisheriger Tauchlehrer eine Gruppe von Schnuppertauchen kurzfristig am Morgen übernommen hatte, was nur ein englischer Tauchlehrer da, der jedoch unter Wasser keine Übungen mit mir machte oder etwas erklärte und am Ende nur meinte, ich hätte doch eine gute Tarierung. So hatte ich mir das nun dann doch nicht vorgestellt, außerdem gab es leider kaum Fische und nicht viel Besonderes zu sehen. Mit nur 35 Minuten war der Tauchgang auch schnell vorbei und mit 115 bar in meiner Flasche ging es dann wieder an Land.

20.09. – Green Bay, Mit dem Schweitzer Tauchlehrer Fabian konnte ich nun mal wirklich ein paar Übungen unter Wasser machen, da wir nicht wie zuvor in einer Gruppe von 6-7 Tauchern und nur einem Tauchlehrer getaucht waren. Also gab es gleich 2 Übungen in einem Tauchgang, Tarierung und Navigation. Beides klappte sehr gut und hatte mir auch Spaß gemacht. Der Tauchplatz ist vor allem für Anfänger gut, da man hier direkt bis ans Wasser fahren kann und dann langsam ins bis zu 9 Meter Tiefe Meer hinab tauchen kann. Es gibt immer einen größeren Fischsschwarm an diesem Platz und eine kleine Muräne hatten wir auch gesehen.

21.09. – Wrack Zernobia, Nun endlich sollte das Highlight auf Zypern folgen. Mit 2 Jeeps und rund 15 Tauchern fuhren wir bis zum Hafen von Larnaca. Dort wartete schon ein Boot, welches uns zum Tauchplatz, ca. 1 km vor dem Hafen brachte. Dann ging es unter Wasser bis auf ca. 30 Meter Tiefe. Hier musste ich dann eine kleine Übung zum Kurs Tieftauchen lösen und dann ging es weiter am Wrack entlang. Es war super, sehr viele Fische und auch große Zackenbarsche gab es. Um das Wrack konnte man 2 große Baracudas sehen, leider waren sie für meinen Fotoapparat zu weit weg. Das Wrack ist übrigens rund 190 Meter lang und liegt auf einer Tiefe von ca. 42 Metern auf dem Grund bis 18 Metern unter der Wasseroberfläche. Es ist gut erhalten und man kann alles bestaunen, auch LKW’s liegen noch auf dem Wrack.
Nach einer Mittagspause am Hafen ging es dann wieder raus zum 2. Tauchgang, dem Wracktauchgang zu meinem Kurs. Wir tauchten durch einen Teil des Wracks, wo man allerdings keine Lampen oder so etwas benötigte, es war viel Platz und es gab genügend Lichteinfall von oben. Es war sehr spannend und natürlich gab es wieder viele schöne Fische, wirklich toll.



Tipps & Links:

Das Sunfish Diving Center liegt auf dem Weg zum Hafen auf der rechten Seite und ist recht gut zu erkennen. Über die Preise kann man sich schon von zu Hause aus informieren. Es werden jeweils donnerstags und samstags Tauchgänge zur Zernobia in Larnaca angeboten. Wer einen Kurs machen möchte sollte sich vielleicht besser ein anderes Diving Center suchen, ich war mit meinem AOWD-Kurs jedenfalls nicht so zufrieden wir ich es mir vorgestellt hatte.
www.sunfishdivers.com

Alles übers Tauchen, Kurse und Tauchbase gibt es bei Padi, der weltweit größten Tauchorganisation:
http://deutsch.padi.com/german/


Die Unterwasseraufnahmen habe ich übrigens mit einer speziellen Unterwasserkamera, der MX-5 der Firma Sea&Sea gemacht. Die Kamera ist robust und bis zu einer Tiefe von 36 Metern einsetzbar. Ich war erstaunt, wie viele schöne Aufnahmen aus meinen 6 Filmen die ich verknippst hatte geworden sind. Die Kamera hatte ich übrigens gebraucht bei Ebay für 25 Euro ersteigert, ein super Preis, wenn man bedenkt das die Leihgebühren vor Ort für eine Kamera mindestens 10 Euro/ Tag beträgt.
Meinen Tauchcomputer, den Mares Tutor hatte ich ebenfalls über Ebay ersteigert und ich war sehr zufrieden mit dem Computer. Allerdings ist er nicht für Nitrox geeignet, was man je nachdem was man machen möchte beachten sollte.
Einfach vor dem Urlaub mal bei Ebay suchen:
www.ebay.de