Palau, Sardinien, Italien, 01.-05.06.2006
Daten:
Ort: Palau, Sardinien, Italien
Datum: 01. bis 05.06.2006
Airline: Hapag Lloyd Express
Hotel: Parkhotel Cala di Lepre ****
Bericht:
Und wieder einmal geht es nach Italien – nachdem unser 2. Billigflug 2003 bereits nach Sardinien ging, wiederholten wir dieses tolle Urlaubsziel nun endlich noch einmal. Sardinien bietet super Strände und ein kristallblaues Meer mit einer beeindruckenden Sicht unter Wasser, ideal zum Schnorcheln und Tauchen. Dabei sind die Wassertemperaturen in den Sommermonaten angenehm warm. Allerdings sollte man beachten, dass im Juli und August in Italien Ferienzeit ist und gerade Sardinien aufgrund seiner Schönheit von den Italienern gerne als Reiseziel genutzt wird.
Wir waren nun in der guten Hoffnung auf Sonne und Meer Anfang Juni nach Olbia geflogen. Leider hatten wir das Pech, dass ein großes Tiefdruckgebiet nicht nur in Deutschland für kaltes Regenwetter sorgte, sondern auch bis Sardinien reichte. Bei unserer Ankunft hatten wir aber zunächst sonniges und angenehm warmes Wetter. Da wir einen frühen Flug hatten, konnten wir mit unserem Mietwagen ein wenig die Gegen von Palau erkunden, da unser Zimmer erst gegen Mittag bezugsbereit war. So holten wir uns zunächst einen Überblick über Palau und die Umgebung vom Aussichtspunkt Punta Sardegna, und bummelten anschließend ein wenig durch Palau. Am Hafen speisten wir dann noch eine große und sehr leckere Pizza. Leider mussten wir am Ende recht lange auf den Service warten, da es sehr voll wurde und das Personal überfordert war, alles zu erledigen. Pizza bekommt man übrigens nur bei wenigen Pizzerias mittags, die meisten Restaurants bieten zum Mittag typisch italienische Küche mit Pasta und Fleisch in zwei Gängen an.
Schließlich konnten wir dann in unserem Hotel unser Bungalow beziehen. Anschließend machten wir eine Runde durch die große Hotelanlage, vorbei am Pool zum Meer. Leider wurde das Wetter zum Abend hin schlechter, so dass es zu kalt war, um im Meer zu baden. So konnten wir seit langem mal wieder auf einem der kostenlosen Tennisplätze eine Runde Tennis spielen. Nach dem Abendessen im großen Restaurant im Haupthaus tranken wir noch etwas und legten uns dann nach einem langen Tag zur Ruhe.
Am nächsten Morgen wollte ich eigentlich tauchen gehen. Ich hatte am Tag zuvor bereits im Nautilus Dive Center in Palau alles organisiert, da es jedoch schon am frühen Morgen in Strömen regnete und die Lufttemperatur bei ca. 16-17 Grad Celsius lag, fiel das Tauchen aus. Auch nachdem es langsam auf den Mittag zuging, wollte der Regen anscheinend nicht aufhören. So machten wir uns auf den Weg, um mit dem Mietwagen ein paar Orte an der Nordküste zu erkunden. Man sollte auf keinen Fall die Größe Sardinien unterschätzen. Die Insel ist die drittgrößte im Mittelmeer und die Straßen an der Küste entlang sind oft gebirgig, so dass man nur langsam vorankommt. In Santa Teresa machten wir unseren ersten Stopp und stärkten uns in einem kleinen Restaurant im Ortskern. Das nahe gelegene Capo Testa besuchten wir dieses Mal nicht, da es leider immer noch regnete. Bei unserem ersten Besuch auf Sardinien waren wir bereits dort und kletterten an den schönen Felsen mit tollem Ausblick aus Meer.
Also ging es weiter in Richtung Porto Torres. Nach dem Abknick der Hauptstraße 133 bei Santa Teresa kommt übrigens auf der rechten Seite ein toller Sandstrand ohne Hotelanlagen oder Massentourismus. Den Strand erreicht man über einen kleinen Abknick von der Hauptstraße aus über einen Schotterweg. Die letzten Meter bis zum Meer muss man dann zu Fuß über eine Düne überwinden, um an den großen Strand zu gelangen. Als wir dort angekommen waren, hatten wir das Glück, die wohl einzigen 15 Minuten Sonne an diesem Tag zu genießen, bevor es wieder anfing zu regnen und wir mit dem Auto weiter fuhren.
Den nächsten kurzen Stopp gab es dann bei dem verlockend klingenden Küstenabschnitt Costa Paradiso. Den kurvigen Weg bis zu dem kleinen Ort mit einer großen Bungalowanlage hätten wir uns allerdings sparen können. Der Strand war vor allem durch Felsen geprägt und hatte nur wenige kleine Stellen mit Sand. Auch der Ort selbst schien nichts Besonderes zu bieten, so dass wir schnell wieder zur Hauptstraße fuhren und uns unserem Ziel Porto Torres näherten.
An unserem Zielort angekommen, war es sogar noch zunächst trocken, so dass wir ein wenig durch ein paar Straßen am Hafen bummeln konnten. In einem Eiscafe gab es dann noch eine kleine Stärkung, bevor die Zeit drängte, da es schon mittlerweile Nachmittag war und wir zum Abendessen wieder im Hotel sein wollten. Auf der Rückfahrt fuhren wir dann eine Schnellstraße, die über Tempio durch das Landesinnere verlief. Leider konnten wir von der Landschaft nicht allzu viel sehen, da es wieder fast die ganze Fahrt über in Strömen regnete. Nach dem Abendessen waren wir von dem schlechten Wetter derart müde, dass wir nichts weiter mehr unternahmen.
Am nächsten Morgen war das Wetter dann glücklicherweise etwas freundlicher, so dass ich endlich meinen ersten Tauchgang auf Sardinien hatte. Wir fuhren zu einer kleinen Bucht vor der Insel Maddalena, wo es ein paar schöne Fische und Felsenlandschaft unter Wasser gab. Mit den Riffen im roten Meer kann man das Mittelmeer allerdings nicht vergleichen. Trotzdem hatte es aber Spaß gemacht, mal wieder unter Wasser zu gehen. Am Nachmittag zogen dann wieder Wolken auf, so dass wir uns zum nächsten Match auf den Tennisplatz begaben. Ein Trostpflaster war immerhin abends das Abendessen im Hotel, das ausgezeichnet und immer sehr lecker war.
Nun hatten wir doch noch mal richtig schönes Wetter: An unserem 4. Tag gab es Sonne pur und wir relaxten, nachdem ich am frühen Morgen noch einen weiteren Tauchgang hatte, am Hotelstrand und konnten mal so richtig die Sonne und das wunderbare Meer genießen. Zum Baden war das Wasser allerdings noch recht frisch mit ca. 20 Grad Celsius. Trotzdem reichte es für 15 Minuten Schnorcheln, was sich in der Bucht bei zahlreichen kleinen bunten Fischen aber lohnte.
Der letzte Tag verlief dann nach dem Frühstück recht schnell. Nur das Warten an der Post für die Briefmarken der geschriebenen Postkarten schien endlos zu dauern. Montags kommen alle Dorfbewohner um Ihre Post abzuholen, so dass die Wartezeit aufgrund des Zeitdrucks nervend war. Im Ferrari-Stiel ging es dann zum Flughafen und schließlich wieder nach Deutschland.
Alles in Allem war es trotz des für die Jahreszeit außergewöhnlich schlechten Wetters ein schöner Kurzurlaub, auch wenn der Dauerregen am 2. Tag einige Nerven aufgefressen hatte. Besonders empfehlen kann man die vielen kleinen Strände, die man an unbewohnten Küstenabschnitten im Norden und an der Costa Smeralda findet. Deshalb sollte man in jedem Fall einen Mietwagen buchen, so dass man die vielen Schönheiten der Mittelmeerinsel erleben kann.
Tipps & Links:
Nach Sardinien kommt man mit ein wenig Glück günstig einem der Billigflieger von Hapag Lloyd Express. Ab Köln/ Bonn wird das Ziel Olbia, im Norden der Insel angeflogen. Flüge gibt es täglich, jedoch nicht immer wirklich günstig. Sardinien gehört zu den Zielen, bei denen man leider auch mit dem Billigflieger meist etwas mehr als nur den Werbepreis von 19,99 Euro zahlen muss. Trotzdem kann man günstig während der Happy Hour jeweils dienstags ab 18.00 Uhr oder gleich bei der Eröffnung des Flugplans Flüge nach Sardinien buchen. Allerdings sollte man beachten, dass nach einem Schnäppchen beim Flug noch weitere Kosten folgen. Unterkunft und Verpflegung ist auf Sardinien vielerorts meist recht teuer.
www.hlx.de
Wer keinen Pauschalurlaub gebucht hat, der wird auf Sardinien einen Mietwagen benötigen. Die Hafenstadt Olbia mag zwar sicher auch Ihre Reize haben, jedoch sollte man sich die tolle Küste an der Costa Smeralda und die Nordküste nicht entgehen lassen. Leider gibt es hierfür kaum öffentliche Verkehrsmittel.
Wenn man mit HLX fliegt, bekommt man bei einigen Mietwagenfirmen Rabatte, die jedoch nach unserer Erfahrung meistens eher Bescheiden ausfallen. Die günstigsten Konditionen für Mietwagen hatten wir stets bei Billigermietwagen im Internet gefunden. Die hier angebotenen Preise sind in allen bisherigen Vergleichen nicht zu schlagen gewesen. Das Beste dabei ist, Billigermietwagen übernimmt automatisch meistens noch die Selbstbeteiligung bei der Teil- und Vollkaskoversicherung und ist kostenfrei stornierbar (Mietbedingungen beachten).
www.billigermietwagen.de
Hotels sind wie schon bereits erwähnt auf Sardinien nicht gerade so günstig. Im Vergleich der Internetanbieter für Hotels hatten wir den besten Preis beim Spezialisten für Sardinien, dem Reisebüro MMV Reisen GmbH gemacht. Das Reisebüro hat in Deutschland sowie auf Sardinien jeweils eine Geschäftsstelle und kann zu jedem Hotel und zu Ausflugszielen nützliche Tipps auf Anfrage geben. Außerdem versucht das Reisebüro, Sonderwünsche der Kunden an das Hotel weiterzuleiten, was ohne Aufpreis meistens gelingt. Bei den üblichen Tiefpreiskandidaten für Unterkünfte, wie Hotels.com, lastminute.com, usw. ist dies nicht möglich, außerdem waren die Preise dort für das gleiche Hotelangebot teurer.
www.ferien-in-sardinien.com
Unser Hotel, das Park Hotel Cala di Lepre liegt ca. 38 km nördlich von Olbia an einem Küstenstreifen zum Cap d’Orso, an dem der berühmte Bärenfelsen auf der Spitze des Caps liegt. Die Hotelanlage besteht aus vielen kleinen Bungalows, die jeweils mit Schlafraum, Flur und Badezimmer ausgestattet sind. Da die komplette Anlage an einen kleinen Hügel gebaut ist, hat man von fast jedem Zimmer oder der Terrasse aus einen tollen Ausblick auf das Meer. Die Wege zur Rezeption, Restaurant, Pool und dem Meer können allerdings durch die Weitläufigkeit der Anlage ein paar Gehminuten in Anspruch nehmen. Wer nicht zu Fuß laufen möchte, kann auch auf einen der Servicefahrzeuge warten, die einen kostenlos überall in der Anlage hinbringen und regelmäßig verkehren.
Das Frühstücksbuffet ist für italienische Verhältnisse reichhaltig und lecker. In dem kleineren Restaurant „Le Terrazze“ kann man gemütlich mit super Meerblick frühstücken und abends a la Carte essen gehen. Im Haupthaus gibt es abends ein abwechselungsreiches Buffet mit vielen Leckerbissen aus der italienischen und sardischen Küche.
Weiterhin ist der Pool super gelegen, etwas oberhalb des Sandstrandes. Es gibt auch kostenlose Tennisplätze und einen Fußball- und Beachvolleyballplatz für die Sportlichen. Im neuen Wellnessbereich besitzt die Hotelanlage sogar eine Sauna und Dampfbad, die allerdings wohl eher in den Wintermonaten mehr genutzt werden.
Wir waren mit dem Hotel insgesamt sehr zufrieden. Die Hotelgruppe Delphina ist übrigens auf Sardinien mit mehreren großen Anlagen vertreten, bei denen man nach Anmeldung bei Halbpension auch in einem anderen Restaurant zu Abend essen gehen kann.
www.delphina.it
Ort: Palau, Sardinien, Italien
Datum: 01. bis 05.06.2006
Airline: Hapag Lloyd Express
Hotel: Parkhotel Cala di Lepre ****
Bericht:
Und wieder einmal geht es nach Italien – nachdem unser 2. Billigflug 2003 bereits nach Sardinien ging, wiederholten wir dieses tolle Urlaubsziel nun endlich noch einmal. Sardinien bietet super Strände und ein kristallblaues Meer mit einer beeindruckenden Sicht unter Wasser, ideal zum Schnorcheln und Tauchen. Dabei sind die Wassertemperaturen in den Sommermonaten angenehm warm. Allerdings sollte man beachten, dass im Juli und August in Italien Ferienzeit ist und gerade Sardinien aufgrund seiner Schönheit von den Italienern gerne als Reiseziel genutzt wird.
Wir waren nun in der guten Hoffnung auf Sonne und Meer Anfang Juni nach Olbia geflogen. Leider hatten wir das Pech, dass ein großes Tiefdruckgebiet nicht nur in Deutschland für kaltes Regenwetter sorgte, sondern auch bis Sardinien reichte. Bei unserer Ankunft hatten wir aber zunächst sonniges und angenehm warmes Wetter. Da wir einen frühen Flug hatten, konnten wir mit unserem Mietwagen ein wenig die Gegen von Palau erkunden, da unser Zimmer erst gegen Mittag bezugsbereit war. So holten wir uns zunächst einen Überblick über Palau und die Umgebung vom Aussichtspunkt Punta Sardegna, und bummelten anschließend ein wenig durch Palau. Am Hafen speisten wir dann noch eine große und sehr leckere Pizza. Leider mussten wir am Ende recht lange auf den Service warten, da es sehr voll wurde und das Personal überfordert war, alles zu erledigen. Pizza bekommt man übrigens nur bei wenigen Pizzerias mittags, die meisten Restaurants bieten zum Mittag typisch italienische Küche mit Pasta und Fleisch in zwei Gängen an.
Schließlich konnten wir dann in unserem Hotel unser Bungalow beziehen. Anschließend machten wir eine Runde durch die große Hotelanlage, vorbei am Pool zum Meer. Leider wurde das Wetter zum Abend hin schlechter, so dass es zu kalt war, um im Meer zu baden. So konnten wir seit langem mal wieder auf einem der kostenlosen Tennisplätze eine Runde Tennis spielen. Nach dem Abendessen im großen Restaurant im Haupthaus tranken wir noch etwas und legten uns dann nach einem langen Tag zur Ruhe.
Am nächsten Morgen wollte ich eigentlich tauchen gehen. Ich hatte am Tag zuvor bereits im Nautilus Dive Center in Palau alles organisiert, da es jedoch schon am frühen Morgen in Strömen regnete und die Lufttemperatur bei ca. 16-17 Grad Celsius lag, fiel das Tauchen aus. Auch nachdem es langsam auf den Mittag zuging, wollte der Regen anscheinend nicht aufhören. So machten wir uns auf den Weg, um mit dem Mietwagen ein paar Orte an der Nordküste zu erkunden. Man sollte auf keinen Fall die Größe Sardinien unterschätzen. Die Insel ist die drittgrößte im Mittelmeer und die Straßen an der Küste entlang sind oft gebirgig, so dass man nur langsam vorankommt. In Santa Teresa machten wir unseren ersten Stopp und stärkten uns in einem kleinen Restaurant im Ortskern. Das nahe gelegene Capo Testa besuchten wir dieses Mal nicht, da es leider immer noch regnete. Bei unserem ersten Besuch auf Sardinien waren wir bereits dort und kletterten an den schönen Felsen mit tollem Ausblick aus Meer.
Also ging es weiter in Richtung Porto Torres. Nach dem Abknick der Hauptstraße 133 bei Santa Teresa kommt übrigens auf der rechten Seite ein toller Sandstrand ohne Hotelanlagen oder Massentourismus. Den Strand erreicht man über einen kleinen Abknick von der Hauptstraße aus über einen Schotterweg. Die letzten Meter bis zum Meer muss man dann zu Fuß über eine Düne überwinden, um an den großen Strand zu gelangen. Als wir dort angekommen waren, hatten wir das Glück, die wohl einzigen 15 Minuten Sonne an diesem Tag zu genießen, bevor es wieder anfing zu regnen und wir mit dem Auto weiter fuhren.
Den nächsten kurzen Stopp gab es dann bei dem verlockend klingenden Küstenabschnitt Costa Paradiso. Den kurvigen Weg bis zu dem kleinen Ort mit einer großen Bungalowanlage hätten wir uns allerdings sparen können. Der Strand war vor allem durch Felsen geprägt und hatte nur wenige kleine Stellen mit Sand. Auch der Ort selbst schien nichts Besonderes zu bieten, so dass wir schnell wieder zur Hauptstraße fuhren und uns unserem Ziel Porto Torres näherten.
An unserem Zielort angekommen, war es sogar noch zunächst trocken, so dass wir ein wenig durch ein paar Straßen am Hafen bummeln konnten. In einem Eiscafe gab es dann noch eine kleine Stärkung, bevor die Zeit drängte, da es schon mittlerweile Nachmittag war und wir zum Abendessen wieder im Hotel sein wollten. Auf der Rückfahrt fuhren wir dann eine Schnellstraße, die über Tempio durch das Landesinnere verlief. Leider konnten wir von der Landschaft nicht allzu viel sehen, da es wieder fast die ganze Fahrt über in Strömen regnete. Nach dem Abendessen waren wir von dem schlechten Wetter derart müde, dass wir nichts weiter mehr unternahmen.
Am nächsten Morgen war das Wetter dann glücklicherweise etwas freundlicher, so dass ich endlich meinen ersten Tauchgang auf Sardinien hatte. Wir fuhren zu einer kleinen Bucht vor der Insel Maddalena, wo es ein paar schöne Fische und Felsenlandschaft unter Wasser gab. Mit den Riffen im roten Meer kann man das Mittelmeer allerdings nicht vergleichen. Trotzdem hatte es aber Spaß gemacht, mal wieder unter Wasser zu gehen. Am Nachmittag zogen dann wieder Wolken auf, so dass wir uns zum nächsten Match auf den Tennisplatz begaben. Ein Trostpflaster war immerhin abends das Abendessen im Hotel, das ausgezeichnet und immer sehr lecker war.
Nun hatten wir doch noch mal richtig schönes Wetter: An unserem 4. Tag gab es Sonne pur und wir relaxten, nachdem ich am frühen Morgen noch einen weiteren Tauchgang hatte, am Hotelstrand und konnten mal so richtig die Sonne und das wunderbare Meer genießen. Zum Baden war das Wasser allerdings noch recht frisch mit ca. 20 Grad Celsius. Trotzdem reichte es für 15 Minuten Schnorcheln, was sich in der Bucht bei zahlreichen kleinen bunten Fischen aber lohnte.
Der letzte Tag verlief dann nach dem Frühstück recht schnell. Nur das Warten an der Post für die Briefmarken der geschriebenen Postkarten schien endlos zu dauern. Montags kommen alle Dorfbewohner um Ihre Post abzuholen, so dass die Wartezeit aufgrund des Zeitdrucks nervend war. Im Ferrari-Stiel ging es dann zum Flughafen und schließlich wieder nach Deutschland.
Alles in Allem war es trotz des für die Jahreszeit außergewöhnlich schlechten Wetters ein schöner Kurzurlaub, auch wenn der Dauerregen am 2. Tag einige Nerven aufgefressen hatte. Besonders empfehlen kann man die vielen kleinen Strände, die man an unbewohnten Küstenabschnitten im Norden und an der Costa Smeralda findet. Deshalb sollte man in jedem Fall einen Mietwagen buchen, so dass man die vielen Schönheiten der Mittelmeerinsel erleben kann.
Tipps & Links:
Nach Sardinien kommt man mit ein wenig Glück günstig einem der Billigflieger von Hapag Lloyd Express. Ab Köln/ Bonn wird das Ziel Olbia, im Norden der Insel angeflogen. Flüge gibt es täglich, jedoch nicht immer wirklich günstig. Sardinien gehört zu den Zielen, bei denen man leider auch mit dem Billigflieger meist etwas mehr als nur den Werbepreis von 19,99 Euro zahlen muss. Trotzdem kann man günstig während der Happy Hour jeweils dienstags ab 18.00 Uhr oder gleich bei der Eröffnung des Flugplans Flüge nach Sardinien buchen. Allerdings sollte man beachten, dass nach einem Schnäppchen beim Flug noch weitere Kosten folgen. Unterkunft und Verpflegung ist auf Sardinien vielerorts meist recht teuer.
www.hlx.de
Wer keinen Pauschalurlaub gebucht hat, der wird auf Sardinien einen Mietwagen benötigen. Die Hafenstadt Olbia mag zwar sicher auch Ihre Reize haben, jedoch sollte man sich die tolle Küste an der Costa Smeralda und die Nordküste nicht entgehen lassen. Leider gibt es hierfür kaum öffentliche Verkehrsmittel.
Wenn man mit HLX fliegt, bekommt man bei einigen Mietwagenfirmen Rabatte, die jedoch nach unserer Erfahrung meistens eher Bescheiden ausfallen. Die günstigsten Konditionen für Mietwagen hatten wir stets bei Billigermietwagen im Internet gefunden. Die hier angebotenen Preise sind in allen bisherigen Vergleichen nicht zu schlagen gewesen. Das Beste dabei ist, Billigermietwagen übernimmt automatisch meistens noch die Selbstbeteiligung bei der Teil- und Vollkaskoversicherung und ist kostenfrei stornierbar (Mietbedingungen beachten).
www.billigermietwagen.de
Hotels sind wie schon bereits erwähnt auf Sardinien nicht gerade so günstig. Im Vergleich der Internetanbieter für Hotels hatten wir den besten Preis beim Spezialisten für Sardinien, dem Reisebüro MMV Reisen GmbH gemacht. Das Reisebüro hat in Deutschland sowie auf Sardinien jeweils eine Geschäftsstelle und kann zu jedem Hotel und zu Ausflugszielen nützliche Tipps auf Anfrage geben. Außerdem versucht das Reisebüro, Sonderwünsche der Kunden an das Hotel weiterzuleiten, was ohne Aufpreis meistens gelingt. Bei den üblichen Tiefpreiskandidaten für Unterkünfte, wie Hotels.com, lastminute.com, usw. ist dies nicht möglich, außerdem waren die Preise dort für das gleiche Hotelangebot teurer.
www.ferien-in-sardinien.com
Unser Hotel, das Park Hotel Cala di Lepre liegt ca. 38 km nördlich von Olbia an einem Küstenstreifen zum Cap d’Orso, an dem der berühmte Bärenfelsen auf der Spitze des Caps liegt. Die Hotelanlage besteht aus vielen kleinen Bungalows, die jeweils mit Schlafraum, Flur und Badezimmer ausgestattet sind. Da die komplette Anlage an einen kleinen Hügel gebaut ist, hat man von fast jedem Zimmer oder der Terrasse aus einen tollen Ausblick auf das Meer. Die Wege zur Rezeption, Restaurant, Pool und dem Meer können allerdings durch die Weitläufigkeit der Anlage ein paar Gehminuten in Anspruch nehmen. Wer nicht zu Fuß laufen möchte, kann auch auf einen der Servicefahrzeuge warten, die einen kostenlos überall in der Anlage hinbringen und regelmäßig verkehren.
Das Frühstücksbuffet ist für italienische Verhältnisse reichhaltig und lecker. In dem kleineren Restaurant „Le Terrazze“ kann man gemütlich mit super Meerblick frühstücken und abends a la Carte essen gehen. Im Haupthaus gibt es abends ein abwechselungsreiches Buffet mit vielen Leckerbissen aus der italienischen und sardischen Küche.
Weiterhin ist der Pool super gelegen, etwas oberhalb des Sandstrandes. Es gibt auch kostenlose Tennisplätze und einen Fußball- und Beachvolleyballplatz für die Sportlichen. Im neuen Wellnessbereich besitzt die Hotelanlage sogar eine Sauna und Dampfbad, die allerdings wohl eher in den Wintermonaten mehr genutzt werden.
Wir waren mit dem Hotel insgesamt sehr zufrieden. Die Hotelgruppe Delphina ist übrigens auf Sardinien mit mehreren großen Anlagen vertreten, bei denen man nach Anmeldung bei Halbpension auch in einem anderen Restaurant zu Abend essen gehen kann.
www.delphina.it
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